Getreidesorte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɡəˈtʁaɪ̯dəˌzɔʁtə ]

Silbentrennung

Einzahl:Getreidesorte
Mehrzahl:Getreidesorten

Definition bzw. Bedeutung

Sorte von Getreide

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Getreide und Sorte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Getreidesortedie Getreidesorten
Genitivdie Getreidesorteder Getreidesorten
Dativder Getreidesorteden Getreidesorten
Akkusativdie Getreidesortedie Getreidesorten

Beispielsätze (Medien)

  • Warum er trotz geringeren Ertrages am Anbau alter Getreidesorten festhalte, begründete Roland Weyer mit Idealismus und Herzblut.

  • Alte Getreidesorten, die aktuell in einigen Brotsorten wieder verwendet werden, sind Einkorn und Emmer.

  • In jedem Krieg wird Geld für Waffen ausgegeben und nicht für die Forschung zu, sagen wir, mehrjährigen Getreidesorten.

  • Auch werden verschiedene Getreidesorten und ihre Mahlprodukte präsentiert.

  • Daher galten bisher alte Getreidesorten wie Einkorn, Emmer und Dinkel als besser verdaulich.

  • Eine ist es, auf Pflanzen umzustellen, die mit Trockenheit umgehen können, zum Beispiel Getreidesorten wie Gerste.

  • Die Gemüse und Getreidesorten die das meiste Wasser brauchen sind übrigens Mais und Weizen.

  • Die Anbauflächen für die übrigen Getreidesorten -ausgenommen Sommergerste - wurden, entgegen dem Trend der letzten Jahre, ausgeweitet.

  • Köstliche Minibrote backen und mit Körnern verschiedener Getreidesorten kreativ werden.

  • Plan B ist die Anpassung an den Klimawandel durch schwimmende Häuser oder hitzebeständige Getreidesorten, früher Tabu, heute Tagespolitik.

  • So lange, bis sich auch die letzte Getreidesorte des Vogelfutters ins Gedächtnis eingebrannt hatte.

  • Damit ist ein Naturraum gemeint, der besonders fruchtbaren Lössboden aufweist, auf dem anspruchsvolle Getreidesorten wachsen.

  • Außerdem lernen sie verschiedene Getreidesorten kennen.

  • Rechtzeitig konnten die Landwirte den Raps und einige Getreidesorten säen.

  • Mit der FAL sind überdies Tests zu geeigneten Getreidesorten und Anbauweisen geplant, die eine konstante Qualität sichern.

  • Die Möglichkeiten reichten von vitaminreichen Reis- und Getreidesorten bis besseren Nutzung der Stickstoffbindung durch Knöllchenbakterien.

  • Jeden Tag gibt es eine andere Getreidesorte, die durch Obst, Gemüse, Milch und Kräuter ergänzt wird.

  • Allerdings ist die Infektion von Getreidesorten nicht so einfach wie bei anderen Pflanzen.

  • Es geht um die einzelnen Getreidesorten, den Aufbau des Getreidekorns und die Vielfalt der Brotsorten.

  • Die am meisten angebaute Getreidesorte in Deutschland ist der Winterweizen.

  • Bis zu 95 Prozent aller Getreidesorten scheitern hierzulande bereits im Zulassungsverfahren.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ge­trei­de­sor­te be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 2 × R, 2 × T, 1 × D, 1 × G, 1 × I, 1 × O & 1 × S

  • Vokale: 4 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × D, 1 × G, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, I, drit­ten E und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Ge­trei­de­sor­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ge­trei­de­sor­te lautet: DEEEEGIORRSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Tü­bin­gen
  4. Ros­tock
  5. Essen
  6. Ingel­heim
  7. Düssel­dorf
  8. Essen
  9. Salz­wedel
  10. Offen­bach
  11. Ros­tock
  12. Tü­bin­gen
  13. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Theo­dor
  4. Richard
  5. Emil
  6. Ida
  7. Dora
  8. Emil
  9. Samuel
  10. Otto
  11. Richard
  12. Theo­dor
  13. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Tango
  4. Romeo
  5. Echo
  6. India
  7. Delta
  8. Echo
  9. Sierra
  10. Oscar
  11. Romeo
  12. Tango
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Ge­trei­de­sor­te (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Ge­trei­de­sor­ten (Plural).

Getreidesorte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­trei­de­sor­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Blatt­gers­te:
eine Getreidesorte der zweizeiligen Sommergerste
Cha­pa­ti:
indische Küche: ungesäuertes Fladenbrot aus Vollkornmehl verschiedener Getreidesorten
Ge­trei­de­pro­dukt:
(End-)Produkt aus einer Getreidesorte
Glu­ten:
ein hauptsächlich aus Proteinen bestehendes Gemisch, das vorwiegend in traditionellen Getreidesorten vorkommt
Gran­ne:
Botanik: steife Borste an der Spitze der Grasblüte, die bei vielen Gräsern und Grasgewächsen vorkommt, darunter sind häufig angebaute Getreidesorten (Gerste)
Korn:
Plural 1: einzelner, sehr stärkehaltiger Samen verschiedener Getreidesorten
Rog­gen­an­bau:
Kultivierung der Getreidesorte Roggen
Schwarz­rost:
Pilz, der bestimmte Getreidesorten befällt und große Ernteausfälle verursachen kann
Wei­zen­grieß:
gröberes Mahlprodukt einer bestimmten Getreidesorte
Ze­re­a­lie:
Getreidesorte
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Getreidesorte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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