Gemeinschaftsgrab

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɡəˈmaɪ̯nʃaft͡sˌɡʁaːp]

Silbentrennung

Gemeinschaftsgrab (Mehrzahl:Gemeinschaftsgräber)

Definition bzw. Bedeutung

Grab, in dem mehrere/viele Personen bestattet sind.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Gemeinschaft und Grab mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Gemeinschaftsgrabdie Gemeinschaftsgräber
Genitivdes Gemeinschaftsgrabes/​Gemeinschaftsgrabsder Gemeinschaftsgräber
Dativdem Gemeinschaftsgrab/​Gemeinschaftsgrabeden Gemeinschaftsgräbern
Akkusativdas Gemeinschaftsgrabdie Gemeinschaftsgräber

Sinnverwandte Wörter

Mas­sen­grab:
Grab, das mit zahlreichen, oftmals nicht eingesargten Leichen gefüllt ist

Gegenteil von Ge­mein­schafts­grab (Antonyme)

Ein­zel­grab:
Grab, das alleine für sich liegt und nicht im Verbund mit anderen
Grab, in dem nur eine einzige Person bestattet ist

Beispielsätze

  • Beim Gemeinschaftsgrab wird der Platz knapp.

  • Der Friedhof werde so noch mehr zu einem Begegnungsort und das Gemeinschaftsgrab drücke aus, «dass im Tod alle gleich sind».

  • Am humanistischen Gemeinschaftsgrab lockt sie allerdings vor allem der Ort - den Waldfriedhof habe sie schon immer gemocht.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ge­mein­schafts­grab be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × G, 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × I, 1 × M, 1 × N, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × G, 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, N und zwei­ten S mög­lich. Im Plu­ral Ge­mein­schafts­grä­ber zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Ge­mein­schafts­grab lautet: AABCEEFGGHIMNRSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Mün­chen
  4. Essen
  5. Ingel­heim
  6. Nürn­berg
  7. Salz­wedel
  8. Chem­nitz
  9. Ham­burg
  10. Aachen
  11. Frank­furt
  12. Tü­bin­gen
  13. Salz­wedel
  14. Gos­lar
  15. Ros­tock
  16. Aachen
  17. Ber­lin

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Martha
  4. Emil
  5. Ida
  6. Nord­pol
  7. Samuel
  8. Cäsar
  9. Hein­reich
  10. Anton
  11. Fried­rich
  12. Theo­dor
  13. Samuel
  14. Gus­tav
  15. Richard
  16. Anton
  17. Berta

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Mike
  4. Echo
  5. India
  6. Novem­ber
  7. Sierra
  8. Char­lie
  9. Hotel
  10. Alfa
  11. Fox­trot
  12. Tango
  13. Sierra
  14. Golf
  15. Romeo
  16. Alfa
  17. Bravo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort Ge­mein­schafts­grab (Sin­gu­lar) bzw. 37 Punkte für Ge­mein­schafts­grä­ber (Plural).

Gemeinschaftsgrab

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­mein­schafts­grab kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gemeinschaftsgrab. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tagblatt.ch, 06.10.2020
  2. bzbasel.ch, 18.09.2020
  3. dradio.de, 13.10.2013