Geburtsstadt

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ɡəˈbuːɐ̯t͡sˌʃtat ]

Silbentrennung

Einzahl:Geburtsstadt
Mehrzahl:Geburtsstädte

Definition bzw. Bedeutung

Stadt, in der eine bestimmte Person geboren wurde.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Geburt und Stadt mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Geburtsstadtdie Geburtsstädte
Genitivdie Geburtsstadtder Geburtsstädte
Dativder Geburtsstadtden Geburtsstädten
Akkusativdie Geburtsstadtdie Geburtsstädte

Anderes Wort für Ge­burts­stadt (Synonyme)

Geburtsort:
Ort, an dem die körperliche Trennung eines Wesens von seiner Mutter stattfand
Geburtsstätte:
Ort der Geburt einer Person
übertragen: Ort, an dem etwas entstanden ist
Heimatstadt:
die Stadt, in der man sich zuhause fühlt (oft die Stadt, in der man geboren und/oder aufgewachsen ist)

Beispielsätze

  • Die Menschen in meiner Geburtsstadt haben mich gekannt und gemocht.

  • Marlene Dietrich, deren Geburtsstadt Berlin ist, ist in Paris gestorben.

  • Kobe ist meine Geburtsstadt.

  • Ihr Schicksal war, niemals mehr ihre Geburtsstadt wiederzusehen.

  • Stratford-on-Avon, die Geburtsstadt Shakespeares, wird jedes Jahr von vielen Touristen besucht.

  • Man hat sie in ihrer Geburtsstadt begraben.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Braunsteiner erhielt in ihrer Geburtsstadt eine streng katholische Erziehung und wollte zunächst Krankenschwester werden.

  • Die meisten Ehrungen wurden ihm 2002 zuteil: Bundesverdienstkreuz, Bambi und die Ehrenbürgerschaft seiner Geburtsstadt Hanau.

  • Damit kickt der Dortmunder nach fünfeinhalb Jahren wieder in seiner Geburtsstadt.

  • Am Montagabend ist der Volksschauspieler in seiner Geburtsstadt Hamburg den Folgen eines Mundhöhlen-Karzinoms erlegen.

  • Karel Gotts Geburtsstadt Plzeň / Pilsen versieht sämtliche Fahnen an Verwaltungsgebäuden mit Trauerflor.

  • Noch kurz vor seinem Tod hat Ade den gesamten künstlerischen Nachlass seiner Geburtsstadt Neu-Ulm übereignet.

  • Bayern-Star Jérôme Boateng kam mit gelbem Hoody und rotem Markenrucksack zum Treffpunkt in seiner Geburtsstadt.

  • Der 24-Jährige freut sich, als Stammkeeper der Katalanen in seine Geburtsstadt zurückzukehren: "Ich wollte das.

  • Eine weitere Skulptur stehe seit dem vergangenen Jahr in Beethovens Geburtsstadt Bonn.

  • Dorota Wünsch studierte an der Kunstakademie ihrer Geburtsstadt Lodz und ab 1984 an der Universität Mainz.

  • Auch in Wagners Geburtsstadt Leipzig wird zum Geburtstag groß gefeiert, es soll unter anderem einen Festakt in der Oper geben.

  • Im Juli hatte der 34-Jährige in seiner Geburtsstadt ein triumphales Comeback gefeiert.

  • Am Donnerstag, 10. März, wird Mannheim als Geburtsstadt des Automobils in Berlin der internationalen Presse vorgestellt.

  • Diese Rückkehr in die Geburtsstadt wurde in dem Dokumentarfilm »Don't call it Heimweh« sensibel verfilmt.

  • Der Kapitän drehte Runden über seiner Geburtsstadt Münchberg.

  • Auf Connerys biografische Daten folgt die mystische Geschichte Schottlands und die seiner Geburtsstadt Edinburg.

  • Der Posten in dem Kontrollgremium führte ihn öfter auch in die Geburtsstadt der Römischen Verträge.

  • Erst die Sorge um seine jüdische Frau bewegte ihn 1937 dazu, nach 50 Jahren in seine Geburtsstadt New York zurückzukehren.

  • Ich bin vor etwa einem Jahr in den Irak gefahren - in meine Geburtsstadt Kerbala.

  • Heute vor 100 Jahren wurde Joseph Offenbach geboren, sein Künstlername erinnert an seine Geburtsstadt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ge­burts­stadt be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × S, 1 × A, 1 × B, 1 × D, 1 × E, 1 × G, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × S, 1 × B, 1 × D, 1 × G, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem E und ers­ten S mög­lich. Im Plu­ral Ge­burts­städ­te zu­dem nach dem D.

Das Alphagramm von Ge­burts­stadt lautet: ABDEGRSSTTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Ber­lin
  4. Unna
  5. Ros­tock
  6. Tü­bin­gen
  7. Salz­wedel
  8. Salz­wedel
  9. Tü­bin­gen
  10. Aachen
  11. Düssel­dorf
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Berta
  4. Ulrich
  5. Richard
  6. Theo­dor
  7. Samuel
  8. Samuel
  9. Theo­dor
  10. Anton
  11. Dora
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Bravo
  4. Uni­form
  5. Romeo
  6. Tango
  7. Sierra
  8. Sierra
  9. Tango
  10. Alfa
  11. Delta
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Ge­burts­stadt (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Ge­burts­städ­te (Plural).

Geburtsstadt

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­burts­stadt kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Geburtsstadt. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Geburtsstadt. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11127858, 6216893, 1926058, 1573829, 589205 & 537984. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derstandard.at, 23.09.2023
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  5. radio.cz, 02.10.2019
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  12. abendblatt.de, 21.08.2012
  13. morgenweb.de, 03.03.2011
  14. neues-deutschland.de, 08.04.2010
  15. frankenpost.de, 31.05.2009
  16. berlinerliteraturkritik.de, 28.08.2008
  17. fr-online.de, 24.03.2007
  18. n-tv.de, 08.01.2006
  19. tagesschau.de, 24.01.2005
  20. abendblatt.de, 29.12.2004
  21. lvz.de, 20.06.2003
  22. sz, 23.02.2002
  23. sz, 21.12.2001
  24. DIE WELT 2000
  25. Die Zeit (28/1998)
  26. TAZ 1997
  27. Süddeutsche Zeitung 1996
  28. Berliner Zeitung 1995