Gaumenplatte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡaʊ̯mənˌplatə]

Silbentrennung

Gaumenplatte (Mehrzahl:Gaumenplatten)

Definition bzw. Bedeutung

  • Platte aus Kunststoff zum Halten künstlicher (dritter) Zähne oder den Drähten einer Zahnspange

  • Platte, die (häufig bei Kleinkindern) im Bereich des harten Gaumens angepasst und eingesetzt wird, wenn dieser fehlt (beispielsweise bei einer Gaumenspalte).

Begriffsursprung

Strukturell: Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Gaumen und Platte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Gaumenplattedie Gaumenplatten
Genitivdie Gaumenplatteder Gaumenplatten
Dativder Gaumenplatteden Gaumenplatten
Akkusativdie Gaumenplattedie Gaumenplatten

Beispielsätze

Auch die herausnehmbaren Spangen gibt es in verschiedenen Design-Varianten, etwa mit regenbogenfarbener, glitzernder Gaumenplatte.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Gau­men­plat­te be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × T, 1 × G, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × P & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × G, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem U, N und ers­ten T mög­lich. Im Plu­ral Gau­men­plat­ten nach dem U, ers­ten N und ers­ten T.

Das Alphagramm von Gau­men­plat­te lautet: AAEEGLMNPTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Aachen
  3. Unna
  4. Mün­chen
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Pots­dam
  8. Leip­zig
  9. Aachen
  10. Tü­bin­gen
  11. Tü­bin­gen
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Anton
  3. Ulrich
  4. Martha
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Paula
  8. Lud­wig
  9. Anton
  10. Theo­dor
  11. Theo­dor
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Alfa
  3. Uni­form
  4. Mike
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Papa
  8. Lima
  9. Alfa
  10. Tango
  11. Tango
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Gau­men­plat­te (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Gau­men­plat­ten (Plural).

Gaumenplatte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gau­men­plat­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gaumenplatte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. augsburger-allgemeine.de, 25.09.2019