Fleischwunde

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈflaɪ̯ʃˌvʊndə ]

Silbentrennung

Einzahl:Fleischwunde
Mehrzahl:Fleischwunden

Definition bzw. Bedeutung

Durch äußerliche Gewalt verursachte Verletzung des Muskelgewebes.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Fleisch und Wunde.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Fleischwundedie Fleischwunden
Genitivdie Fleischwundeder Fleischwunden
Dativder Fleischwundeden Fleischwunden
Akkusativdie Fleischwundedie Fleischwunden

Anderes Wort für Fleisch­wun­de (Synonyme)

Platzwunde:
offene Verletzung der Haut
Risswunde:
Medizin: Wunde, die durch einen Riss in der Haut oder eines Muskelgewebes verursacht wurde

Beispielsätze

  • Das ist bloß eine Fleischwunde.

  • Das ist nur eine Fleischwunde.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auf ihrem Unterarm prangt eine scheussliche Fleischwunde, die zum Glück nur geschminkt ist.

  • Dieser kam nicht zu Fall, erlitt aber eine tiefe Fleischwunde, die im Krankenhaus versorgt werden musste.

  • "Nur eine Fleischwunde", befindet der uneinsichtige Rittersmann darin, nachdem ihm im Duell schon beide Arme abgeschlagen wurden.

  • “Er hat Abschürfungen, eine Fleischwunde auf einem Unterarm und mehrere Wunden am Kopf”, berichtete “Christophorus 3”-Notarzt Robert Mosser.

  • Samuel Giger zog sich vergangene Woche eine Fleischwunde an der Hand zu.

  • Beide hatten sich gegen Schalke Fleischwunden zugezogen, Holtby musste am rechten Fuß genäht werden.

  • Daran ändert auch die Fleischwunde vom Sonntag nichts.

  • Mit Laugenstange, Marmelade und Wurstpelle habe sie ihre Fleischwunde gestaltet.

  • Die Untersuchungen ergaben eine Hirnerschütterung, tiefe Fleischwunden und eine Prellung des linken Lungenflügels.

  • Eine Fleischwunde am Oberschenkel setzt den Stürmer außer Gefecht.

  • Er erlitt Kopfverletzungen und eine Fleischwunde am linken Oberarm und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.

  • Der Grieche zog sich damals eine Fleischwunde am Schienbein zu.

  • Der 55-Jährige hatte Glück im Unglück: Eine Fallsicherung am Aufzug dämpfte den Aufprall ab - der Mann kam mit einer Fleischwunde davon.

  • Der Mittelfeldakteur schied nach einem Foul von Hasan Salihamidzic mit einer tiefen Fleischwunde am linken Knie aus.

  • Er erlitt bei dem Malheur eine Fleischwunde an der linken Wade.

  • Doch die Fleischwunde entzündete sich derart, dass der Gips in dieser Woche wieder abgenommen werden musste.

  • Der Edelreservist hat sich bei seinem Kurzeinsatz in Hoyerswerda eine Fleischwunde an der Achillessehne zugezogen.

  • Die Opfer erlitten Lungenverletzungen, tiefe Fleischwunden und offene Brüche.

  • Die Schwerverletzten erlitten zumeist tiefe Fleischwunden und schwere Knochenbrüche.

  • Dort wird die 8 cm lange Fleischwunde an der linken Wade genäht.

  • Erlitt vorige Woche einen Schlüsselbeinbruch, eine Gehirnerschütterung und tiefe Fleischwunden - fällt mehrere Wochen aus.

  • Die 63-Jährige erlitt eine Fleischwunde und musste in einem Krankenhaus behandelt werden.

  • Der Mann wurde mit einer Fleischwunde im Unfallkrankenhaus Marzahn behandelt.

  • Andrezj Juskowiak (Gladbach) kam mit einer großen Fleischwunde vom Länderspiel der Polen gegen Ungarn zurück, sitzt nur auf der Bank.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Fleisch­wun­de be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × C, 1 × D, 1 × F, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × D, 1 × F, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem H und N mög­lich. Im Plu­ral Fleisch­wun­den nach dem H und ers­ten N.

Das Alphagramm von Fleisch­wun­de lautet: CDEEFHILNSUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Leip­zig
  3. Essen
  4. Ingel­heim
  5. Salz­wedel
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg
  8. Wupper­tal
  9. Unna
  10. Nürn­berg
  11. Düssel­dorf
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Lud­wig
  3. Emil
  4. Ida
  5. Samuel
  6. Cäsar
  7. Hein­reich
  8. Wil­helm
  9. Ulrich
  10. Nord­pol
  11. Dora
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Lima
  3. Echo
  4. India
  5. Sierra
  6. Char­lie
  7. Hotel
  8. Whis­key
  9. Uni­form
  10. Novem­ber
  11. Delta
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Fleisch­wun­de (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Fleisch­wun­den (Plural).

Fleischwunde

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fleisch­wun­de kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Fleischwunde. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Fleischwunde. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 3679864 & 3402827. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  19. DIE WELT 2000
  20. BILD 2000
  21. Welt 1999
  22. Berliner Zeitung 1999
  23. Berliner Zeitung 1998
  24. BILD 1997