Filialbank

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [fiˈli̯aːlˌbaŋk]

Silbentrennung

Filialbank (Mehrzahl:Filialbanken)

Definition bzw. Bedeutung

Geldinstitut, bei dem Bankgeschäfte in eigenen Filialen abgewickelt werden.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantiv Filiale und Bank.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Filialbankdie Filialbanken
Genitivdie Filialbankder Filialbanken
Dativder Filialbankden Filialbanken
Akkusativdie Filialbankdie Filialbanken

Gegenteil von Fi­li­al­bank (Antonyme)

Di­rekt­bank:
Geldinstitut ohne eigene Filialen, bei dem Bankgeschäfte statt durch Kundenberatung telefonisch oder online durchgeführt werden

Beispielsätze

  • Denn neben den Filialbanken gibt es mittlerweile eine Auswahl an Neobanken, die komplett digital arbeiten und genau damit punkten wollen.

  • Filialbanken haben oft keine ETF-Sparpläne im Angebot, und die Depotführung ist gebührenpflichtig.

  • Oder stellen Sie Ihr teures bei der Filialbank wenigstens auf eine deutlich preiswertere Onlinevariante um.

  • Einige Geldinstitute bieten diesen Service an – oft mit deutlich besseren Konditionen als Filialbanken.

  • Von 14 Filialbanken verrechnen sechs keine Spesen, wenn das Sparbuch aufgelassen wird.

  • Vor allem die Filialbanken müssten nun kräftig sparen.

  • Lloyds Banking Group, die größte Filialbank Großbritanniens, will sich von 15.000 Mitarbeitern trennen.

  • Zehn von zwölf getesteten Filialbanken hätten für ihre Beratung lediglich die Note "mangelhaft" bekommen, die beiden anderen "ausreichend".

  • Bei den meisten Filialbanken sind es zwischen 0,75 und 1,25 Prozent.

  • Derzeit stehen in Deutschland mit der Postbank und der Dresdner Bank zwei große Filialbanken zum Verkauf.

  • Allerdings ist der Anteil der Filialbanken als Vertriebsweg zurückgegangen.

  • HB FRANKFURT. 2005 sei der Überschuss von 435 auf 492 Mill. Euro geklettert, teilte Deutschlands größte Filialbank am Montag mit.

  • Aufstieg in den Dax: Postbank tritt die Nachfolge von Schering an Hohe Umsätze verschaffen der Filialbank einen Platz im Leitindex.

  • Im Durchschnitt, so die Stiftung Warentest, seien Bankkunden mit Kosten bis zu 80 Euro pro Jahr bei einer Filialbank "gut aufgehoben".

  • Die Postbank will an die Börse - und verbreitet das Image einer gemütlichen Filialbank.

  • Damit dürfte die Postbank der einzige inländische Bieter für die zum Verkauf stehende Nürnberger Filialbank sein.

  • Bei der Direktbank gibt es keine direkten Ansprechpartner, bei Filialbanken schon.

  • Und der Münchener Versicherungskonzern Allianz hat unmissverständlich signalisiert, in eine solche Filialbank einsteigen zu wollen.

  • Obendrein soll ein Direktbankkonto noch weniger kosten als eines bei Filialbanken.

  • Gegenüber den Filialbanken seien die Direktbanken dabei eindeutig im Vorteil.

  • Denn auch eine Filialbank hat ihre Vorteile: Gibt es Ärger, dann erreicht man schneller einen Menschen aus Fleisch und Blut.

  • Die Leistungspalette unterscheidet sich vor allem, seit die meisten Discounter nahezu alle Leistungen einer Filialbank anbieten.

  • Dabei wissen die Banker vor allem eines: Der Kunde der Direktbank ist anspruchsvoller als der Kunde einer Filialbank.

  • Als Filialbank besaß sie auch das Recht, an 'hiezu geeigneten Orten' Zweigniederlassungen zu errichten.

Was reimt sich auf Fi­li­al­bank?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Fi­li­al­bank be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × I, 2 × L, 1 × B, 1 × F, 1 × K & 1 × N

  • Vokale: 2 × A, 2 × I
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × B, 1 × F, 1 × K, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, zwei­ten I und zwei­ten L mög­lich. Im Plu­ral Fi­li­al­ban­ken zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Fi­li­al­bank lautet: AABFIIKLLN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Ingel­heim
  3. Leip­zig
  4. Ingel­heim
  5. Aachen
  6. Leip­zig
  7. Ber­lin
  8. Aachen
  9. Nürn­berg
  10. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Ida
  3. Lud­wig
  4. Ida
  5. Anton
  6. Lud­wig
  7. Berta
  8. Anton
  9. Nord­pol
  10. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. India
  3. Lima
  4. India
  5. Alfa
  6. Lima
  7. Bravo
  8. Alfa
  9. Novem­ber
  10. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Fi­li­al­bank (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Fi­li­al­ban­ken (Plural).

Filialbank

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fi­li­al­bank kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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