Fernsehbranche

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈfɛʁnzeːˌbʁɑ̃ːʃə ]

Silbentrennung

Einzahl:Fernsehbranche
Mehrzahl:Fernsehbranchen

Definition bzw. Bedeutung

Geschäftszweig, der sich mit der Herstellung und Verbreitung von Fernsehproduktionen befasst.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Fernsehen und dem Substantiv Branche.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Fernsehbranchedie Fernsehbranchen
Genitivdie Fernsehbrancheder Fernsehbranchen
Dativder Fernsehbrancheden Fernsehbranchen
Akkusativdie Fernsehbranchedie Fernsehbranchen

Beispielsätze (Medien)

  • Die Fernsehbranche verneigte sich in ersten Reaktionen vor dem TV-Urgestein.

  • Schauspielerin Sibel Kekilli vermisst in der deutschen Film- und Fernsehbranche Raum für Experimente und Abenteuer.

  • Wer hier gewinnt, egal ob als Darsteller, Drehbuchautor oder Regisseur, gehört zur der Fernsehbranche.

  • Die Fernsehbranche hat nichts zu sagen.

  • Die geplante Vereinigung der beiden größten deutschen Kabelnetzbetreiber macht der privaten Fernsehbranche Sorgen.

  • Um die Preise zu feiern, versammelt sich Deutschlands Film- und Fernsehbranche – aber nicht nur die.

  • Ich bin überzeugt, dass eine starke Pay-TV-Marke der gesamten Fernsehbranche helfen wird.

  • Das Unternehmen sei als Dienstleister in der Fernsehbranche sehr bekannt.

  • Die Gala zur Preisverleihung gilt als einer der wichtigsten Termine der deutschen Film- und Fernsehbranche.

  • Aus aller Welt sind die Mächtigen der Fernsehbranche nach Hollywood gereist, um neue Ware für ihre Kanäle einzukaufen.

  • Premiere-Chef Georg Kofler sagte, "ein Hauch von Pionierzeit" komme auf die Fernsehbranche und die Zuschauer zu.

  • Und das ist immerhin die wichtigste Auszeichnung der Fernsehbranche.

  • Bushs "Image Maker" sind alte Hasen aus der Fernsehbranche, darunter zwei frühere Produzenten.

  • die Fernsehbranche, die ist schlimmer, die kann richtig fies sein.

  • Am Jahresende dürfte der Fernsehbranche wohl eine Milliarde Euro fehlen.

  • Ob das an der wirtschaftlichen Krise liegt, die auch die Film- und Fernsehbranche erfasst hat, wie ein Produzent vermutet?

  • Generell bewegen sich die Computer-/Onlineindustrie und die Fernsehbranche in unterschiedlichen Welten.

  • Die Film- und Fernsehbranche ist jung und daher extrem durchlässig.

  • Der Name Dieter Wedel ist ein Markenzeichen in der Fernsehbranche.

  • Wie viele neue Arbeitsplätze in der Berliner Film- und Fernsehbranche künftig entstehen werden, kann er nicht beziffern.

  • Dabei galten beide noch unlängst als gute Geschäftspartner in der Film- und Fernsehbranche.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Fern­seh­bran­che be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × H, 2 × N, 2 × R, 1 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × F & 1 × S

  • Vokale: 3 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × H, 2 × N, 2 × R, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, ers­ten H und zwei­ten N mög­lich. Im Plu­ral Fern­seh­bran­chen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Fern­seh­bran­che lautet: ABCEEEFHHNNRRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Nürn­berg
  5. Salz­wedel
  6. Essen
  7. Ham­burg
  8. Ber­lin
  9. Ros­tock
  10. Aachen
  11. Nürn­berg
  12. Chem­nitz
  13. Ham­burg
  14. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Emil
  3. Richard
  4. Nord­pol
  5. Samuel
  6. Emil
  7. Hein­reich
  8. Berta
  9. Richard
  10. Anton
  11. Nord­pol
  12. Cäsar
  13. Hein­reich
  14. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Novem­ber
  5. Sierra
  6. Echo
  7. Hotel
  8. Bravo
  9. Romeo
  10. Alfa
  11. Novem­ber
  12. Char­lie
  13. Hotel
  14. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Fern­seh­bran­che (Sin­gu­lar) bzw. 25 Punkte für Fern­seh­bran­chen (Plural).

Fernsehbranche

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fern­seh­bran­che kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

TV-Star:
berühmte Person aus der Fernsehbranche
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Fernsehbranche. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bnn.de, 23.07.2021
  2. stern.de, 17.09.2021
  3. welt.de, 13.10.2019
  4. welt.de, 01.02.2018
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  6. klatsch-tratsch.de, 22.02.2018
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  8. finanzen.net, 27.09.2010
  9. spiegel.de, 22.01.2006
  10. handelsblatt.com, 27.05.2006
  11. spiegel.de, 30.07.2006
  12. berlinonline.de, 01.10.2004
  13. svz.de, 26.05.2003
  14. tagesspiegel.de, 02.03.2002
  15. welt.de, 20.08.2002
  16. sueddeutsche.de, 03.07.2002
  17. Berliner Zeitung 2000
  18. Die Zeit (40/1998)
  19. Berliner Zeitung 1998
  20. Berliner Zeitung 1997
  21. Süddeutsche Zeitung 1995