Felsgestein

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfɛlsɡəˌʃtaɪ̯n]

Silbentrennung

Felsgestein (Mehrzahl:Felsgesteine)

Definition bzw. Bedeutung

Gestein, das aus Fels besteht.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Fels und Gestein.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Felsgesteindie Felsgesteine
Genitivdes Felsgesteins/​Felsgesteinesder Felsgesteine
Dativdem Felsgestein/​Felsgesteineden Felsgesteinen
Akkusativdas Felsgesteindie Felsgesteine

Anderes Wort für Fels­ge­stein (Synonyme)

Felstrümmer
Gestein:
allgemein, ohne Plural: die Gesamtheit von Steinen oder die Steinmasse im Sinne von Fels oder Gebirgsteilen
Geologie: feste, natürlich auftretende, in der Regel mikroskopisch heterogene Vereinigung von Mineralen
Stein:
Bauelement für Gebäude und Ähnliches, Baustein
Denkmal, Grabstein, Leichenstein

Beispielsätze

  • Der Edelstein Zirkon ist häufig, wenn auch in kleiner Menge im Felsgestein aller Kontinente zu finden.

  • Die Autobahn führte jetzt ständig durch die Berge: rotes, schroffes Felsgestein in der glühenden Abendsonne.

  • Als weiteres Ziel soll "Opportunity" nahe gelegenes Felsgestein untersuchen.

  • Eine kleine Schützhütte steht wie verloren im grauen Felsgestein.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Fels­ge­stein be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × S, 1 × F, 1 × G, 1 × I, 1 × L, 1 × N & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × F, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Fels­ge­stei­ne zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Fels­ge­stein lautet: EEEFGILNSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Essen
  3. Leip­zig
  4. Salz­wedel
  5. Gos­lar
  6. Essen
  7. Salz­wedel
  8. Tü­bin­gen
  9. Essen
  10. Ingel­heim
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Emil
  3. Lud­wig
  4. Samuel
  5. Gus­tav
  6. Emil
  7. Samuel
  8. Theo­dor
  9. Emil
  10. Ida
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Echo
  3. Lima
  4. Sierra
  5. Golf
  6. Echo
  7. Sierra
  8. Tango
  9. Echo
  10. India
  11. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Fels­ge­stein (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Fels­ge­stei­ne (Plural).

Felsgestein

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fels­ge­stein kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Fels­spal­te:
Lücke in einem Felsgestein
Geo­gly­phe:
eine großflächige Umrisszeichnung am Erdboden oder im Felsgestein
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Felsgestein. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Felsgestein. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. g-o.de, 23.11.2009
  2. ngz-online.de, 18.08.2006
  3. tagesschau.de, 01.02.2004
  4. Berliner Zeitung 1996