E-Musik

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈeːmuˌziːk]

Silbentrennung

E-Musik

Definition bzw. Bedeutung

Gesamtheit der als künstlerisch anspruchsvoll angesehenen Musikrichtungen (klassische Musik, Neue Musik).

Begriffsursprung

Kurzwort für „ernste Musik“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie E-Musik
Genitivdie E-Musik
Dativder E-Musik
Akkusativdie E-Musik

Anderes Wort für E-Mu­sik (Synonyme)

ernste Musik
Klassik (vereinfachend):
bildende Kunst des klassischen Griechenlands (4. und 5. Jahrhundert vor Christi)
bildende Kunst und Literatur des augusteischen Zeitalters (Rom, um Christi Geburt)
klassische Musik (Hauptform)
Kunstmusik

Gegenteil von E-Mu­sik (Antonyme)

U-Mu­sik:
Unterhaltungsmusik, also populäre Musikrichtungen, zu denen etwa Pop- oder Rockmusik sowie Schlager zählen

Beispielsätze

  • Das ist eben das etwas andere Fest mit wunderbarer E-Musik!

  • Unsinnig fand er die Trennung zwischen "U-" und "E-Musik".

  • Wecker Ja, wir heben die von Gralshütern sorgsam bewahrten Grenzen zwischen der sogenannten E-Musik und der U-Musik ohne Hemmungen auf.

  • Wie würden Sie das Verhältnis junger Menschen zu klassischer und zeitgenössischer E-Musik bewerten?

  • Am Ende ist die Pullover-Fraktion der E-Musik eben doch eine Uni-Arbeitsgruppe nach Dienstschluß.

  • Apap ist ein von Menuhin geförderter Star, der mit improvisatorischer Freiheit mutig zwischen den Welten von U- und E-Musik wandert.

  • Die Karriere in der klassischen E-Musik ist längst vom Lebensplan gestrichen.

  • Vor Weill versank die Schranke zwischen U- und E-Musik einfach ins Nichts: ein einmaliger Fall.

  • Während die E-Musik zugleich am selben Ort wagemutig Zeitgenossen hegt.

  • Und das schon bevor die GEMA in den zwanziger Jahren zur Abrechnung der Tantiemen die Trennung von U- und E-Musik einführte.

  • Die sogenannte E-Musik unserer Tage hat Zukunft und schafft sich sogar ihre Legenden.

  • Diesmal steht die wachsende Bedeutung des Computers für die Komponisten der E-Musik im Mittelpunkt.

  • Nur zwei bis vier Prozent der in der sogenannten E-Musik künstlerisch Tätigen sind Frauen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv E-Mu­sik be­steht aus sechs Buch­sta­ben sowie einem Binde­strich und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × M, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × M, 1 × S

Die Silbentrennung er­folgt nach dem U. Außer­dem ist eine Wort­tren­nung nach dem Bin­de­strich möglich.

Das Alphagramm von E-Mu­sik lautet: EIKMSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Essen
  2. Binde­strich
  3. Mün­chen
  4. Unna
  5. Salz­wedel
  6. Ingel­heim
  7. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Emil
  2. Binde­strich
  3. Martha
  4. Ulrich
  5. Samuel
  6. Ida
  7. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Echo
  2. hyphen
  3. Mike
  4. Uni­form
  5. Sierra
  6. India
  7. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen E-Mu­sik kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Klang­kör­per:
unter anderem in der E-Musik: Orchester oder Chor
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: E-Musik. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: E-Musik. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden Online
  2. ka-news.de, 22.06.2018
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  4. rp-online.de, 06.11.2013
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  8. sueddeutsche.de, 25.11.2002
  9. DIE WELT 2000
  10. Berliner Zeitung 1999
  11. Welt 1998
  12. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 1998
  13. Süddeutsche Zeitung 1996