U-Musik

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈuːmuˌziːk ]

Silbentrennung

U-Musik

Definition bzw. Bedeutung

Unterhaltungsmusik, also populäre Musikrichtungen, zu denen etwa Pop- oder Rockmusik sowie Schlager zählen.

Begriffsursprung

U-Musik ist ein Kurzwort für Unterhaltungsmusik.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie U-Musik
Genitivdie U-Musik
Dativder U-Musik
Akkusativdie U-Musik

Anderes Wort für U-Mu­sik (Synonyme)

kommerziell erfolgreiche Musik (fachspr.)
leichte Muse (fig.)
Popmusik (Hauptform):
weitverbreitete populäre Musik
populäre Musik
Popularmusik (fachspr.)
Unterhaltungsmusik:
populäre Musikrichtungen, zu denen etwa Pop- oder Rockmusik sowie Schlager zählen, die vornehmlich der Unterhaltung dienen

Gegenteil von U-Mu­sik (Antonyme)

E-Mu­sik:
Gesamtheit der als künstlerisch anspruchsvoll angesehenen Musikrichtungen (klassische Musik, Neue Musik)

Beispielsätze

Rolf-Dietmar hält die Unterscheidung zwischen E- und U-Musik für völlig überflüssig.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Möglich war das, weil es damals viel mehr Berührungspunkte gab zwischen E- und U-Musik.

  • Weil er wusste, wie unsicher dieses Geschäft ist, egal ob E- oder U-Musik.

  • Wecker Ja, wir heben die von Gralshütern sorgsam bewahrten Grenzen zwischen der sogenannten E-Musik und der U-Musik ohne Hemmungen auf.

  • Wie ein Ohrenschmaus klingt die Verbrüderung von E- und U-Musik nicht gerade.

  • Und seine Kollegen decken die ganze Bandbreite dessen ab, was die Turtles zu einer Ausnahme-Erscheinung zwischen E- und U-Musik gemacht hat.

  • Die Scorpions freuen sich über diesen Wechsel über die so scharf bewachte Grenze zwischen E- und U-Musik.

  • Shlomo Gronich ist, was man nicht überhören kann, sowohl in der E- wie der U-Musik zu Hause.

  • Bis 23. August wird dann vorzugsweise an den Wochenenden auf den Grenzen zwischen E- und U-Musik gewandelt.

  • Er gehört zu einer Phänomenologie unserer Musikkultur wie die inszenierende Medienästhetik oder die semantische Spaltung in E- und U-Musik.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Französisch:
    • musique légère (weiblich)
    • musique populaire (weiblich)

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv U-Mu­sik be­steht aus sechs Buch­sta­ben sowie einem Binde­strich und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × U, 1 × I, 1 × K, 1 × M & 1 × S

  • Vokale: 2 × U, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × M, 1 × S

Die Silbentrennung er­folgt nach dem zwei­ten U. Außer­dem ist eine Wort­tren­nung nach dem Bin­de­strich möglich.

Das Alphagramm von U-Mu­sik lautet: IKMSUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Unna
  2. Binde­strich
  3. Mün­chen
  4. Unna
  5. Salz­wedel
  6. Ingel­heim
  7. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ulrich
  2. Binde­strich
  3. Martha
  4. Ulrich
  5. Samuel
  6. Ida
  7. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Uni­form
  2. hyphen
  3. Mike
  4. Uni­form
  5. Sierra
  6. India
  7. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen U-Mu­sik kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: U-Musik. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: U-Musik. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. wissen.de
  2. aargauerzeitung.ch, 07.07.2019
  3. spiegel.de, 28.07.2019
  4. rp-online.de, 06.11.2013
  5. faz.net, 19.11.2010
  6. sueddeutsche.de, 02.02.2004
  7. Berliner Zeitung 2000
  8. Tagesspiegel 1998
  9. Berliner Zeitung 1997
  10. Süddeutsche Zeitung 1995