Damnum

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈdamnʊm]

Silbentrennung

Damnum (Mehrzahl:Damna)

Definition bzw. Bedeutung

Finanzwesen: Abschlag vom Nennwert bei der Darlehensgewährung oder Wertpapierausgabe, der als vorab bezahlter Zins gilt.

Begriffsursprung

Von lateinisch damnum „Schaden, Nachteil

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Damnumdie Damna
Genitivdes Damnumsder Damna
Dativdem Damnumden Damna
Akkusativdas Damnumdie Damna

Anderes Wort für Dam­num (Synonyme)

Abgeld
Abschlag:
Reduzierung eines Preises
Spielen des Balles aus der Hand mit dem Fuß durch den Torwart
Ausgabeabschlag
Disagio:
Betrag, um den ein Kurs unter dem Nennwert liegt

Gegenteil von Dam­num (Antonyme)

Agio:
Aufschlag auf den Nennwert eines Wertpapiers
Auf­geld:
Preis eines Wertpapiers, einer Münze oder Banknote abzüglich Nennwert, wird meist als prozentualer Anteil des Nennwerts angegeben
zusätzlicher Geldbetrag

Beispielsätze

  • Wohl unbeabsichtigt wurde davon auch das Damnum betroffen.

  • Ein Disagio, auch Damnum genannt, wird oft aus steuerlichen Gründen oder zur Senkung der monatlichen Zinsbelastung vereinbart.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv »Dam­num« be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 1 × A, 1 × D, 1 × N & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × M, 1 × D, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M mög­lich. Im Plu­ral »Dam­na« nach dem M.

Das Alphagramm von »Dam­num« lautet: ADMMNU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Aachen
  3. Mün­chen
  4. Nürn­berg
  5. Unna
  6. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Anton
  3. Martha
  4. Nord­pol
  5. Ulrich
  6. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. Alfa
  3. Mike
  4. Novem­ber
  5. Uni­form
  6. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort »Dam­num« (Sin­gu­lar) bzw. 7 Punkte für »Dam­na« (Plural).

Damnum

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen »Dam­num« kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Damnum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Synonyme] OpenThesaurus-User: Damnum. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. welt.de, 23.02.2005
  3. Süddeutsche Zeitung 1996