Blattgrün

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈblatˌɡʁyːn]

Silbentrennung

Blattgrün

Definition bzw. Bedeutung

  • Farbton, der dem Grün eines Blattes einer Pflanze gleicht

  • grüner Farbstoff in Zellen von Pflanzen und einiger Mikroorganismen, der für die Fotosynthese zuständig ist

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Blatt und Grün.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Blattgrün
Genitivdes Blattgrüns
Dativdem Blattgrün
Akkusativdas Blattgrün

Anderes Wort für Blatt­grün (Synonyme)

Chlorophyll:
Blattgrün; grüner Assimilationsfarbstoff in Zellen von Pflanzen und einigen Mikroorganismen, der für die Fotosynthese zuständig ist
Pflanzenfarbstoff

Beispielsätze

  • Blattgrün ist nicht der gewünschte Farbton.

  • Das Blattgrün ist das Kraftwerk der Pflanze.

  • Das Blattgrün, auch Chlorophyll genannt, wandelt Sonnenlicht in elektrischen Strom um.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Das Blattgrün von Rhabarber, wo Oxalsäure vorkommt, ein Nervengift.

  • Hat der Baum das Blattgrün aus den Blättern abgezogen, verschliesst er die Wasserversorgung.

  • Bei einer Landschaft könne es zudem schön sein, wenn Blattgrün den Rahmen bilde.

  • Blattgrün ist das Kraftwerk der Pflanzen, das sie mit Traubenzucker versorgt.

  • Grüne Blätter sehen nicht nur besser aus, ohne Blattgrün gibt es auch keine Photosynthese, und ohne die bilden Pflanzen keinen Sauerstoff.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Blatt­grün be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × T, 1 × A, 1 × B, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × R & 1 × Ü

  • Vokale: 1 × A, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × B, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten T mög­lich.

Das Alphagramm von Blatt­grün lautet: ABGLNRTTÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Leip­zig
  3. Aachen
  4. Tü­bin­gen
  5. Tü­bin­gen
  6. Gos­lar
  7. Ros­tock
  8. Umlaut-Unna
  9. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Lud­wig
  3. Anton
  4. Theo­dor
  5. Theo­dor
  6. Gus­tav
  7. Richard
  8. Über­mut
  9. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Lima
  3. Alfa
  4. Tango
  5. Tango
  6. Golf
  7. Romeo
  8. Uni­form
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.

Blattgrün

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Blatt­grün kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Pilz:
aus schlauchförmigen Fäden bestehender Organismus ohne Blattgrün (Reich Fungi); hat sowohl tierische als auch pflanzliche Eigenschaften
Rot­al­ge:
eine hochentwickelte, isoliert stehende Algenklasse, deren Vertreter neben dem Blattgrün den roten Farbstoff Phykoerythricin enthalten

Buchtitel

  • Feuerrot und Blattgrün Hidenori Kusaka, Satoshi Yamamoto | ISBN: 978-3-74161-385-2
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Blattgrün. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Blattgrün. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 1985403. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tz.de, 04.08.2022
  2. bazonline.ch, 10.11.2020
  3. schwaebische.de, 21.06.2012
  4. abendblatt.de, 09.04.2009
  5. archiv.tagesspiegel.de, 03.05.2004