Bergmannssprache

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbɛʁkmansˌʃpʁaːxə]

Silbentrennung

Bergmannssprache (Mehrzahl:Bergmannssprachen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Bergmann, Fugenelement -s und Sprache.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Bergmannssprachedie Bergmannssprachen
Genitivdie Bergmannsspracheder Bergmannssprachen
Dativder Bergmannsspracheden Bergmannssprachen
Akkusativdie Bergmannssprachedie Bergmannssprachen

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Berg­manns­spra­che be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × N, 2 × R, 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × M & 1 × P

  • Vokale: 2 × A, 2 × E
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × R, 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × M, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem G, ers­ten S und zwei­ten A mög­lich. Im Plu­ral Berg­manns­spra­chen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Berg­manns­spra­che lautet: AABCEEGHMNNPRRSS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Gos­lar
  5. Mün­chen
  6. Aachen
  7. Nürn­berg
  8. Nürn­berg
  9. Salz­wedel
  10. Salz­wedel
  11. Pots­dam
  12. Ros­tock
  13. Aachen
  14. Chem­nitz
  15. Ham­burg
  16. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Richard
  4. Gus­tav
  5. Martha
  6. Anton
  7. Nord­pol
  8. Nord­pol
  9. Samuel
  10. Samuel
  11. Paula
  12. Richard
  13. Anton
  14. Cäsar
  15. Hein­reich
  16. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Golf
  5. Mike
  6. Alfa
  7. Novem­ber
  8. Novem­ber
  9. Sierra
  10. Sierra
  11. Papa
  12. Romeo
  13. Alfa
  14. Char­lie
  15. Hotel
  16. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort Berg­manns­spra­che (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Berg­manns­spra­chen (Plural).

Bergmannssprache

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Berg­manns­spra­che kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ab­teu­fung:
Bergmannssprache: das Hinabbringen eines Bohrloches oder eines Schachtes in die Tiefe
But­zen:
Bergmannssprache: Mineralmasse im Gestein, die unregelmäßig geformt ist
Ge­stän­ge:
Bergmannssprache: Gleis einer Grube
Pütt:
rheinisch-westfälische Bergmannssprache: der Bergbau, das Bergwerk
sei­gern:
Bergmannssprache: einen Schacht in die Tiefe graben
Bergmannssprache: senkrecht herunter messen, die senkrechte Tiefe eines Schachtes mit einer Schnur herunter messen
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bergmannssprache. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0