Benommenheit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [bəˈnɔmənhaɪ̯t]

Silbentrennung

Benommenheit

Definition bzw. Bedeutung

Zustand, Verfassung, physisch und psychisch eingeschränkt, gedämpft zu sein.

Begriffsursprung

  • Ableitung des Adjektivs benommen zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

  • Das Wort ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts belegt.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Benommenheit
Genitivdie Benommenheit
Dativder Benommenheit
Akkusativdie Benommenheit

Beispielsätze

  • Zu den weniger bekannten Anzeichen gehören verschwommenes Sehen, Benommenheit und Gleichgewichtsprobleme.

  • Ich merke, es macht sich eine immer größere Benommenheit bemerkbar.

  • Sie können beim Verzehr akute Symptome wie Benommenheit, Kopfschmerzen oder Übelkeit auslösen.

  • Schätzungen zufolge klagt jeder zehnte Patient beim Arzt über Schwindel oder Benommenheit.

  • Anschließend wurde er wegen seiner Benommenheit ins Klinikum Worms eingeliefert.

  • Taragona - Der "Directeur sportif" des französischen Teams Jean Delatour hoffte, die Benommenheit würde sich auf dem Weg ins Spital legen.

Was reimt sich auf Be­nom­men­heit?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Be­nom­men­heit be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × M, 2 × N, 1 × B, 1 × H, 1 × I, 1 × O & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × N, 1 × B, 1 × H, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, ers­ten M und zwei­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von Be­nom­men­heit lautet: BEEEHIMMNNOT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Nürn­berg
  4. Offen­bach
  5. Mün­chen
  6. Mün­chen
  7. Essen
  8. Nürn­berg
  9. Ham­burg
  10. Essen
  11. Ingel­heim
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Nord­pol
  4. Otto
  5. Martha
  6. Martha
  7. Emil
  8. Nord­pol
  9. Hein­reich
  10. Emil
  11. Ida
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Novem­ber
  4. Oscar
  5. Mike
  6. Mike
  7. Echo
  8. Novem­ber
  9. Hotel
  10. Echo
  11. India
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort.

Benommenheit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Be­nom­men­heit kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Dumpf­heit:
Zustand der Benommenheit
Du­sel:
Gefühl der Benommenheit
Ty­phus:
schwere, fieberhafte Darminfektionskrankheit, die verbunden ist mit fleckigem Hautausschlag und Benommenheit
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Benommenheit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. geo.de, 21.11.2022
  3. saechsische.de, 18.04.2021
  4. cash.ch, 31.03.2015
  5. beobachter.ch, 17.02.2012
  6. wiesbadener-kurier.de, 23.01.2010
  7. DIE WELT 2000