Beffchen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbɛfçən]

Silbentrennung

Beffchen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Halsbinde mit zwei steifen, schmalen Leinenstreifen, die besonders Kleriker an ihren Talaren tragen.

Begriffsursprung

Die Ableitung des Diminutivs von mittelniederdeutsch beve, beffe „Chorhut und Chorrock des Priesters“ wurde im 18. Jahrhundert ins Hochdeutsche entlehnt.

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Beffchendie Beffchen
Genitivdes Beffchensder Beffchen
Dativdem Beffchenden Beffchen
Akkusativdas Beffchendie Beffchen

Beispielsätze

  • Gegen das papistische Violett haben die schmalen lutherischen Beffchen keine Chance mehr.

  • Warum der schwarze Talar mit dem weißen Beffchen seine Vorherrschaft verlieren soll?

  • Designerbrille und Kostümchen, die Insignien der modernen Karrierepolitikerin, wären nichts für diese Frau - eher schon Talar und Beffchen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Homophone

Was reimt sich auf Beff­chen?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Beff­chen be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × F, 1 × B, 1 × C, 1 × H & 1 × N

  • Vokale: 2 × E
  • Konsonanten: 2 × F, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten F mög­lich.

Das Alphagramm von Beff­chen lautet: BCEEFFHN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Frank­furt
  4. Frank­furt
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Fried­rich
  4. Fried­rich
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Fox­trot
  4. Fox­trot
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort.

Beffchen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Beff­chen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Beffchen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. Dudenverlag
  2. Berliner Zeitung 1999
  3. Rheinischer Merkur 1997
  4. Die Zeit 1995