Baumgrenze

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbaʊ̯mˌɡʁɛnt͡sə ]

Silbentrennung

Einzahl:Baumgrenze
Mehrzahl:Baumgrenzen

Definition bzw. Bedeutung

Die Linie, die den Bereich mit klimatisch möglichem Baumwachstum von dem Bereich ohne abtrennt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Baum und Grenze.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Baumgrenzedie Baumgrenzen
Genitivdie Baumgrenzeder Baumgrenzen
Dativder Baumgrenzeden Baumgrenzen
Akkusativdie Baumgrenzedie Baumgrenzen

Beispielsätze

  • Der Gipfel des Brockens im Harz liegt oberhalb der Baumgrenze.

  • Die Baumgrenze liegt in den deutschen Alpen in einer Höhe von etwa 1800 Metern.

  • Die Baumgrenze, oberhalb deren keine Bäume mehr wachsen, liegt in den deutschen Alpen in einer Höhe von etwa 1800 Metern.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Unsere Richtung hat inzwischen nach West gedreht und wir erreichen nach einer kurzen Bergabpassage die Baumgrenze.

  • Die Baumgrenze zog sich seit der Mitte des Holozäns aus der Arktis nach Süden zurück.

  • Zudem liegt die Baumgrenze in der Sierra Nevada mit rund 2500 Metern deutlich höher als in den Alpen.

  • Die "Timberline Lodge" liegt oben auf dem Berg, knapp über der Baumgrenze, nach der sie benannt ist.

  • Ich war ja noch nicht mal über der Baumgrenze!

  • So finden sich im Kapitel Matten und Weiden über der Baumgrenze Arnika oder Edelweiß.

  • Wildarten der Staude findet man in Wäldern bis zur Baumgrenze auf der gesamten nördlichen Halbkugel.

  • Nach längerem Anstieg durch den Wald öffnet sich das Tal über der Baumgrenze zu einem weiten, weißen Hufeisen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Baum­gren­ze be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × G, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × G, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem M und N mög­lich. Im Plu­ral Baum­gren­zen nach dem M und ers­ten N.

Das Alphagramm von Baum­gren­ze lautet: ABEEGMNRUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Aachen
  3. Unna
  4. Mün­chen
  5. Gos­lar
  6. Ros­tock
  7. Essen
  8. Nürn­berg
  9. Zwickau
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Anton
  3. Ulrich
  4. Martha
  5. Gus­tav
  6. Richard
  7. Emil
  8. Nord­pol
  9. Zacharias
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Alfa
  3. Uni­form
  4. Mike
  5. Golf
  6. Romeo
  7. Echo
  8. Novem­ber
  9. Zulu
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Baum­gren­ze (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Baum­gren­zen (Plural).

Baumgrenze

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Baum­gren­ze kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Schnee­maus:
Maus aus der Unterfamilie der Wühlmäuse, die überwiegend im alpinen Bereich oberhalb der Baumgrenze lebt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Baumgrenze. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 2606260 & 2600781. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tt.com, 11.10.2019
  2. nzz.ch, 08.10.2008
  3. morgenweb.de, 25.02.2006
  4. welt.de, 26.11.2005
  5. Die Zeit (12/2004)
  6. abendblatt.de, 27.06.2004
  7. archiv.tagesspiegel.de, 23.05.2004
  8. Die Zeit (09/2003)