Bahncard

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbaːnˌkaːɐ̯t]

Silbentrennung

Bahncard (Mehrzahl:Bahncards)

Definition bzw. Bedeutung

Käuflich zu erwerbende Rabattkarte der Deutschen Bahn AG, die mit einem Passbild des Kunden versehen wird und dazu berechtigt, bestimmte Fahrkarten zu einem vergünstigten Preis zu erwerben.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Bahncarddie Bahncards
Genitivdie Bahncardder Bahncards
Dativder Bahncardden Bahncards
Akkusativdie Bahncarddie Bahncards

Beispielsätze

  • Der Fahrkartenkontrolleur fragte den Fahrgast, ob dieser eine Bahncard habe.

  • Als sie ihre Fahrkarte am Automaten kaufen wollte, bemerkte Julia, dass sie ihre Bahncard nicht dabeihatte.

  • Eugen überlegt, ob sich für ihn eine Bahncard lohnt.

  • Als überzeugter Bahnfahrer hat Hermann seit Jahren die Bahncard 100.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auch Besitzer einer Bahncard 25, 50 und 100 müssen schon bald draufzahlen.

  • Sollte man die Bahncard auf Raten kaufen?

  • Ab Februar waren auch die Bahncards günstiger geworden.

  • In der Umsetzung soll jeder Bürger die Bahncard 50 erhalten.

  • Noch nie besaßen so viele Menschen eine Bahncard.

  • Am Ende des Commercials steht das Jubiläumsangebot der Bahn: Anlässlich des Geburtstags gibt es die Bahncard aktuell für 25 statt 62 Euro.

  • Für diesen Reisenden kann eine Bahncard (BC) sinnvoll sein.

  • Mit Bahncards können Kunden Fahrscheine 25 oder 50 Prozent günstiger kaufen.

  • Die Bahncards 25 und 50 werde es „weiter in bisheriger Form geben“, sagte Bahn-Vorstandsmitglied Ulrich Homburg.

  • Im Mai 2009 soll er dem Trio Bahncards überlassen haben, die auf ihn und seine Frau ausgestellt waren.

  • Der Preis für die Bahncard 25 erhöht sich nun um einen Euro, der für die Bahncard 50 um zwei Euro.

  • Bahn verkauft mehr Bahncards - Yahoo!

  • Schließlich bin ich ja selbst auch stolze, wenngleich nicht glückliche Inhaberin einer Bahncard.

  • Kommen die deutschen Kicker ins Achtelfinale, gilt die Bahncard bis Ende August, kommen sie ins Finale, gilt sie bis Ende November.

  • Das normale Ticket 2. Klasse kostet 269,80 Euro, zum Sparpreis beziehungsweise mit der Bahncard 50 geht es für 146,90 Euro hin und zurück.

  • Demnach bleiben Sondertarife und Rabatte (Bahncard, Sparpreise, Surf & Rail) erhalten.

  • Besitzer einer alten Bahncard, die bis zur Einführung des neuen Systems verkauft wurde, dürfen diese bis zum Ablaufdatum weiter nutzen.

  • Denn für solche Reisen werden keine "Plan-und-Spar"-Tickets verkauft - Besitzer einer neuen Bahncard sparen nur 25 Prozent.

  • Die alte Bahncard ist, obwohl sehr viel teurer, immer noch ein Verkaufsschlager.

  • Als Generalschlüssel zu Preisnachlässen auf den Grundpreis gilt die neue Bahncard.

  • Grundsätzlich gelte: Die Bahncard ermäßigt alle Preise des Fernverkehrs um 25 Prozent.

  • Denn die Bahncard soll künftig auch für alle Sonderangebote und im Nahverkehr gelten.

  • Zur Zeit kostet die Bahncard für ein Jahr 260 Mark (2. Klasse).

  • Zugleich kündigte Bretthauer an, die Bahncard Classic von 240 auf 260 Mark zu erhöhen.

  • Ohne Bahncard kostet das Herbst-Spezial-Angebot bereits 69 DM.

  • Die Bahn hat nach eigenen Angaben bislang rund drei Millionen Bahncards verkauft.

  • Insgesamt hätten seit Einführung der kombinierten Karte etwa drei Millionen Reisende eine Bahncard gekauft.

  • Ob die neue Bahncard tatsächlich besser ist als die alte, ist umstritten.

Übergeordnete Begriffe

  • Rabattkarte

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Bahn­card be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 2 × A
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem N mög­lich. Im Plu­ral Bahn­cards an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Bahn­card lautet: AABCDHNR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Aachen
  3. Ham­burg
  4. Nürn­berg
  5. Chem­nitz
  6. Aachen
  7. Ros­tock
  8. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Anton
  3. Hein­reich
  4. Nord­pol
  5. Cäsar
  6. Anton
  7. Richard
  8. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Alfa
  3. Hotel
  4. Novem­ber
  5. Char­lie
  6. Alfa
  7. Romeo
  8. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Bahn­card (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Bahn­cards (Plural).

Bahncard

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bahn­card kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derwesten.de, 21.10.2022
  2. faz.net, 30.03.2021
  3. nordkurier.de, 02.03.2020
  4. n-tv.de, 16.12.2019
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  23. BILD 2000
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  26. Berliner Zeitung 1997
  27. Süddeutsche Zeitung 1996
  28. Süddeutsche Zeitung 1995