Bügelbrett

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbyːɡl̩ˌbʁɛt]

Silbentrennung

gelbrett (Mehrzahl:gelbretter)

Definition bzw. Bedeutung

Mit einem gepolsterten Stoffüberzug versehenes Brett, das als Unterlage zum Bügeln von Wäsche und Kleidung dient; das Brett ist in der Regel auf einem höhenverstellbaren und zusammenklappbaren Gestell befestigt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Stamm des Verbs bügeln und dem Substantiv Brett.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Bügelbrettdie Bügelbretter
Genitivdes Bügelbrettes/​Bügelbrettsder Bügelbretter
Dativdem Bügelbrett/​Bügelbretteden Bügelbrettern
Akkusativdas Bügelbrettdie Bügelbretter

Anderes Wort für Bü­gel­brett (Synonyme)

Bügelladen:
mit einem gepolsterten Stoffüberzug versehene flache Unterlage, die zum Bügeln von Wäsche und Kleidung dient und in der Regel auf einem höhenverstellbaren sowie zusammenklappbaren Gestell befestigt ist
Bügeltisch
Plättbrett:
mit einem gepolsterten Stoffüberzug versehenes Brett, das als Unterlage zum Bügeln/Plätten von Wäsche und Kleidung dient; das Brett ist in der Regel auf einem höhenverstellbaren und zusammenklappbaren Gestell befestigt

Redensarten & Redewendungen

  • flach wie ein Bügelbrett sein

Beispielsätze

  • Konzertkritik - Perkussion mit Bügelbrett - Kultur - Süddeutsche.deSie haben Ihren Adblocker auf unserer Seite aktiviert.

  • Am Abend des Diebstahls stand die Erzieherin am Bügelbrett, als ihr plötzlich eine Eingebung kam.

  • Und das ist nicht neben dem Bügelbrett, der Fitnessmaschine oder dem Gästebett.

  • Ein paar einsame Bügelbretter lehnen verwaist an einem Regal.

  • Zu unserem allerersten Weihnachtsfest gab's ein Bügelbrett und Kochtöpfe von ihm.

  • Das ultimative Bügelbrett für den Singlemann ließ lange auf sich warten.

  • Endlich seit mehr als 5 Monaten habe ich das Bügelbrett in dem Einsatz.

  • Nach diesem Ereignis war es Usus, die beiden per Bügelbrett in die Wohnung zu holen!

  • An die Stunden im Stau und am Bügelbrett?

  • Kaum Männer am Bügelbrett - Deutsche verbringen Freizeit traditionell

  • Apropos Kleider, die Reise ist derart gut organisiert, dass in jedem Hotelzimmer ein Bügelbrett samt Eisen steht.

  • Tief hinten im Raum hat eine der beiden Frauen ihr Bügelbrett aufgestellt.

  • Antibes - Von ihrem Bügelbrett ist eine 74-jährige Französin mehrere Tage lang buchstäblich in ihrer Wohnung gefangen gehalten worden.

  • Die Fenster mit weißen Häkelgardinen zugehängt, im Zimmer rechts erkenne ich durch die Maschen hindurch ein Bügelbrett mit buntem Bezug.

  • Die Schauspielerin darf hier ihr Rollenklischee verlassen, die von ihr verkörperte Heldin verläßt das Bügelbrett, um Karriere zu machen.

  • Der Computer steht im Arbeitszimmer, gleich neben der Nähmaschine und dem Bügelbrett seiner Frau.

  • Das Bügelbrett konnte aus der Wand geklappt, das Mehl direkt aus der Aluschublade in den Topf geschüttet werden.

  • Rechtwinklig zum Bügelbrett ausgerichtet, in leicht gebeugter, steifer Haltung blickt die Frau auf ein Tuch in ihren Händen.

  • Einen Tisch, dreißig Meter in die Breite gezogen, schwarz; doch nicht nur Bügelbrett.

  • Dann wird das Bügelbrett im Hinterzimmer zur Seite geschoben - Zeit für einen Plausch.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Bü­gel­brett be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × B, 2 × E, 2 × T, 1 × G, 1 × L, 1 × R & 1 × Ü

  • Vokale: 2 × E, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × B, 2 × T, 1 × G, 1 × L, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem Ü und L mög­lich. Im Plu­ral Bü­gel­bret­ter zu­dem nach dem ers­ten T.

Das Alphagramm von Bü­gel­brett lautet: BBEEGLRTTÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Umlaut-Unna
  3. Gos­lar
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Ber­lin
  7. Ros­tock
  8. Essen
  9. Tü­bin­gen
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Über­mut
  3. Gus­tav
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Berta
  7. Richard
  8. Emil
  9. Theo­dor
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Uni­form
  3. Echo
  4. Golf
  5. Echo
  6. Lima
  7. Bravo
  8. Romeo
  9. Echo
  10. Tango
  11. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Bü­gel­brett (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Bü­gel­bret­ter (Plural).

Bügelbrett

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bü­gel­brett kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bügelbrett. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Bügelbrett. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. sueddeutsche.de, 21.01.2018
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  9. welt.de, 08.12.2006
  10. fr-aktuell.de, 23.02.2004
  11. DIE WELT 2001
  12. Tagesspiegel 2000
  13. Rhein-Neckar Zeitung, 19.10.1999
  14. BILD 1999
  15. Berliner Zeitung 1998
  16. Die Zeit (24/1998)
  17. TAZ 1997
  18. Berliner Zeitung 1997
  19. Stuttgarter Zeitung 1996