Autorenkollektiv

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ aʊ̯ˈtoːʁənkɔlɛkˌtiːf ]

Silbentrennung

Autorenkollektiv (Mehrzahl:Autorenkollektive)

Definition bzw. Bedeutung

Gruppe von Verfassern, die einen Text oder ein Buch gemeinsam herausbringen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Autor und Kollektiv mit dem Fugenelement -en.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Autorenkollektivdie Autorenkollektive
Genitivdes Autorenkollektivsder Autorenkollektive
Dativdem Autorenkollektivden Autorenkollektiven
Akkusativdas Autorenkollektivdie Autorenkollektive

Beispielsätze (Medien)

  • Kürzlich geriet das berühmte linksradikale italienische Autorenkollektiv Wu Ming in den USA in die Schlagzeilen.

  • "Hallo Nazi" ist ein Jugendstück über rechte Gewalt, für das das Autorenkollektiv Monoblock 18 Monate direkt in der Szene recherchiert hat.

  • Und - um so origineller dafür: Die Kinderbücher des Autorenkollektivs Pittau & Gervais in der Online-Ausgabe des Magazins.

  • Das "Autorenkollektiv" hatte ideologischen Vorgaben zu folgen.

  • Das Autorenkollektiv schuf eine Collage, die eine Art Revue mit dem Grauen konfrontiert.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Au­to­ren­kol­lek­tiv be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × K, 2 × L, 2 × O, 2 × T, 1 × A, 1 × I, 1 × N, 1 × R, 1 × U & 1 × V

  • Vokale: 2 × E, 2 × O, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × K, 2 × L, 2 × T, 1 × N, 1 × R, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem U, ers­ten O, N, ers­ten L und zwei­ten K mög­lich. Im Plu­ral Au­to­ren­kol­lek­ti­ve zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Au­to­ren­kol­lek­tiv lautet: AEEIKKLLNOORTTUV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Unna
  3. Tü­bin­gen
  4. Offen­bach
  5. Ros­tock
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Köln
  9. Offen­bach
  10. Leip­zig
  11. Leip­zig
  12. Essen
  13. Köln
  14. Tü­bin­gen
  15. Ingel­heim
  16. Völk­lingen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Ulrich
  3. Theo­dor
  4. Otto
  5. Richard
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Kauf­mann
  9. Otto
  10. Lud­wig
  11. Lud­wig
  12. Emil
  13. Kauf­mann
  14. Theo­dor
  15. Ida
  16. Vik­tor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Uni­form
  3. Tango
  4. Oscar
  5. Romeo
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Kilo
  9. Oscar
  10. Lima
  11. Lima
  12. Echo
  13. Kilo
  14. Tango
  15. India
  16. Vic­tor

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort Au­to­ren­kol­lek­tiv (Sin­gu­lar) bzw. 32 Punkte für Au­to­ren­kol­lek­ti­ve (Plural).

Autorenkollektiv

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Au­to­ren­kol­lek­tiv kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Autorenkollektiv. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. freitag.de, 21.10.2018
  2. abendblatt.de, 16.02.2005
  3. Die Zeit (22/2001)
  4. Berliner Zeitung 2000
  5. Welt 1996