Arbeitsmarktpolitik

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈaʁbaɪ̯t͡smaʁktpoliˌtiːk ]

Silbentrennung

Einzahl:Arbeitsmarktpolitik
Mehrzahl:Arbeitsmarktpolitiken

Definition bzw. Bedeutung

Gesamtheit politischer Aktivitäten, die den Arbeitsmarkt regeln.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Arbeitsmarkt und Politik.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Arbeitsmarktpolitikdie Arbeitsmarktpolitiken
Genitivdie Arbeitsmarktpolitikder Arbeitsmarktpolitiken
Dativder Arbeitsmarktpolitikden Arbeitsmarktpolitiken
Akkusativdie Arbeitsmarktpolitikdie Arbeitsmarktpolitiken

Anderes Wort für Ar­beits­markt­po­li­tik (Synonyme)

Beschäftigungspolitik:
Gesamtheit der (staatlichen) Maßnahmen, welche die Arbeitslosigkeit bekämpfen und wenn möglich eine Vollbeschäftigung anstreben

Beispielsätze (Medien)

  • Gefragt sind mehr denn je eine aktive Arbeitsmarktpolitik und Jobs mit guten Löhnen und Arbeitsbedingungen.

  • Themen sind etwa Familie und Kinder, Armut, Arbeitsmarktpolitik, Flucht und Integration, Gesundheit und Pflege.

  • Ein wichtiger Hebel zur Armutsbekämpfung sei die Arbeitsmarktpolitik.

  • Steuerpolitik sei Wirtschaftspolitik und Bundessache ebenso wie Arbeitsmarktpolitik.

  • Hauptthemen sind der Klimaschutz, die Arbeitsmarktpolitik und Investitionen in die öffentliche Infrastruktur.

  • Das ist ganz im Sinne einer aktiven Arbeitsmarktpolitik und natürlich auch ein sozialer Aspekt”, so Sozialministerin Beate Hartinger-Klein.

  • Bemerkenswert seien einzig Kerns Aussagen zur Arbeitsmarktpolitik.

  • Die Zahl der Jobs hängt stärker von anderen Faktoren ab, etwa der Geld- und Fiskal- sowie der Arbeitsmarktpolitik.

  • Es gebe zusätzliche Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik.

  • Dazu kommen unter anderem die Kosten für Unterkunft, Heizung und die Arbeitsmarktpolitik.

  • Arbeitsmarktpolitik könne "in Zeiten einer Wirtschaftskrise mit schwacher Arbeitskräftenachfrage nur einen kleinen Beitrag" leisten.

  • Das heißt, wir brauchen eine aktive Arbeitsmarktpolitik für Ältere.

  • Die schwarz-gelbe Bundesregierung will die Förderinstrumente der Arbeitsmarktpolitik straffen und damit die Ausgaben drücken.

  • Berlin (AFP) - Der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel hat deutliche Korrekturen in der Arbeitsmarktpolitik gefordert.

  • Der für die Arbeitsmarktpolitik zuständige Ausschuss ging in seiner Erklärung zwar nicht auf den Zeitungsbericht ein.

  • Denn das würde bedeuten, dass die Arbeitsmarktpolitik noch mal überdacht werden muss.

  • Tatsächlich aber hat die neue Koalitionsregierung direkt nach der Machtübernahme die Arbeitsmarktpolitik radikal umgelegt.

  • Neben der Gesundheitsreform soll auch die Familien- und Arbeitsmarktpolitik neu justiert werden.

  • Schröder und der SPD gehe es vor allem darum, von der Bilanz der rot-grünen Regierung in der Arbeitsmarktpolitik abzulenken.

  • Mit Blick auf die erfolgreiche skandinavische Bildungsund Arbeitsmarktpolitik meinte sie: "Wir sind das Original.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Isländisch: vinnumarkaðsstefna (weiblich)

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Ar­beits­markt­po­li­tik be­steht aus 19 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 3 × T, 2 × A, 2 × K, 2 × R, 1 × B, 1 × E, 1 × L, 1 × M, 1 × O, 1 × P & 1 × S

  • Vokale: 3 × I, 2 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × K, 2 × R, 1 × B, 1 × L, 1 × M, 1 × P, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R, S, zwei­ten T, O und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Ar­beits­markt­po­li­ti­ken zu­dem nach dem drit­ten I.

Das Alphagramm von Ar­beits­markt­po­li­tik lautet: AABEIIIKKLMOPRRSTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Ros­tock
  3. Ber­lin
  4. Essen
  5. Ingel­heim
  6. Tü­bin­gen
  7. Salz­wedel
  8. Mün­chen
  9. Aachen
  10. Ros­tock
  11. Köln
  12. Tü­bin­gen
  13. Pots­dam
  14. Offen­bach
  15. Leip­zig
  16. Ingel­heim
  17. Tü­bin­gen
  18. Ingel­heim
  19. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Richard
  3. Berta
  4. Emil
  5. Ida
  6. Theo­dor
  7. Samuel
  8. Martha
  9. Anton
  10. Richard
  11. Kauf­mann
  12. Theo­dor
  13. Paula
  14. Otto
  15. Lud­wig
  16. Ida
  17. Theo­dor
  18. Ida
  19. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Romeo
  3. Bravo
  4. Echo
  5. India
  6. Tango
  7. Sierra
  8. Mike
  9. Alfa
  10. Romeo
  11. Kilo
  12. Tango
  13. Papa
  14. Oscar
  15. Lima
  16. India
  17. Tango
  18. India
  19. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  15. ▄ ▄
  16. ▄▄▄▄
  17. ▄ ▄
  18. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 34 Punkte für das Wort Ar­beits­markt­po­li­tik (Sin­gu­lar) bzw. 36 Punkte für Ar­beits­markt­po­li­ti­ken (Plural).

Arbeitsmarktpolitik

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ar­beits­markt­po­li­tik kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

ar­beits­markt­po­li­tisch:
die Arbeitsmarktpolitik betreffend
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Arbeitsmarktpolitik. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Arbeitsmarktpolitik. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  27. Süddeutsche Zeitung 1996
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