Antependium

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [antəˈpɛndi̯ʊm]

Silbentrennung

Antependium (Mehrzahl:Antependien)

Definition bzw. Bedeutung

Religion, Kunstgeschichte: schmückende Verkleidung des Altarunterbaus, insbesondere der Vorderseite, mit Stoff, aber auch mit Platten aus Holz, Metall oder Stein.

Begriffsursprung

Aus dem mittellateinischen antependium „Vorhang“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Antependiumdie Antependien
Genitivdes Antependiumsder Antependien
Dativdem Antependiumden Antependien
Akkusativdas Antependiumdie Antependien

Gegenteil von An­te­pen­di­um (Antonyme)

Re­ta­bel:
Religion, Kunstgeschichte: ein mit Gemälden oder Skulpturen geschmückter Altaraufsatz, ursprünglich die künstlerisch gestaltete, abschließende Rückwand des Altares

Übersetzungen

Was reimt sich auf An­te­pen­di­um?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv An­te­pen­di­um be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × A, 1 × D, 1 × I, 1 × M, 1 × P, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × D, 1 × M, 1 × P, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, ers­ten E, zwei­ten N und I mög­lich. Im Plu­ral An­te­pen­di­en an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von An­te­pen­di­um lautet: ADEEIMNNPTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Nürn­berg
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Pots­dam
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Düssel­dorf
  9. Ingel­heim
  10. Unna
  11. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Nord­pol
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Paula
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Dora
  9. Ida
  10. Ulrich
  11. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Novem­ber
  3. Tango
  4. Echo
  5. Papa
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Delta
  9. India
  10. Uni­form
  11. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort An­te­pen­di­um (Sin­gu­lar) bzw. 14 Punkte für An­te­pen­di­en (Plural).

Antependium

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen An­te­pen­di­um kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Antependium. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452