Angoraziege

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ aŋˈɡoːʁaˌt͡siːɡə ]

Silbentrennung

Einzahl:Angoraziege
Mehrzahl:Angoraziegen

Definition bzw. Bedeutung

Zoologie: (ursprünglich aus dem Gebiet um Ankara stammende, vor allem in Vorderasien gezüchtete) kleinere, langsam wachsende Hausziege mit feinem, langem, seidigem, lockig herabhängendem Haarkleid (Capra hircus angorensis).

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Eigennamen (Toponym) Angora, dem früherem Namen der türkischen Hauptstadt Ankara und dem Substantiv Ziege.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Angoraziegedie Angoraziegen
Genitivdie Angoraziegeder Angoraziegen
Dativder Angoraziegeden Angoraziegen
Akkusativdie Angoraziegedie Angoraziegen

Anderes Wort für An­go­ra­zie­ge (Synonyme)

Kamelziege
Mohairziege

Gegenteil von An­go­ra­zie­ge (Antonyme)

Kashmirziege

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Angorageiß
  • Angorageißlein
  • Angorakitz
  • Angoralamm
  • Angoramönch
  • Bok­kie

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv An­go­ra­zie­ge be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × G, 1 × I, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × Z

  • Vokale: 2 × A, 2 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × G, 1 × N, 1 × R, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem N, O, zwei­ten A und ers­ten E mög­lich. Im Plu­ral An­go­ra­zie­gen nach dem ers­ten N, O, ers­ten A und ers­ten E.

Das Alphagramm von An­go­ra­zie­ge lautet: AAEEGGINORZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Nürn­berg
  3. Gos­lar
  4. Offen­bach
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Zwickau
  8. Ingel­heim
  9. Essen
  10. Gos­lar
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Nord­pol
  3. Gus­tav
  4. Otto
  5. Richard
  6. Anton
  7. Zacharias
  8. Ida
  9. Emil
  10. Gus­tav
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Novem­ber
  3. Golf
  4. Oscar
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Zulu
  8. India
  9. Echo
  10. Golf
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort An­go­ra­zie­ge (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für An­go­ra­zie­gen (Plural).

Angoraziege

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen An­go­ra­zie­ge ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

An­go­ra­be­haa­rung:
langhaarige Behaarung bestimmter Rassen bestimmter Tiere (zum Beispiel Angoraziege, -kaninchen, -katze)
Bok­kie:
(junge) männliche oder weibliche (domestizierte oder wild lebende) Ziege (Capra); speziell: (junge) männliche oder weibliche Angoraziege (Capra aegagrus hircus)
Mo­hair:
langes, feines, seidiges Haar der Angoraziege
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Angoraziege. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Angoraziege. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452