Ablehnen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

 ➠ siehe auch: ab­leh­nen (Verb)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈapˌleːnən ]

Silbentrennung

Ablehnen

Definition bzw. Bedeutung

Nicht-Annahme, Zurückweisung, Missbilligung von etwas.

Begriffsursprung

Konversion des Verbs ablehnen zum Substantiv.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Ablehnen
Genitivdes Ablehnens
Dativdem Ablehnen
Akkusativdas Ablehnen

Anderes Wort für Ab­leh­nen (Synonyme)

Ablehnung:
negative Reaktion auf eine Sache oder eine Person; Zurückweisung oder Abneigung gegen etwas

Beispielsätze (Medien)

  • Durch das Ablehnen der Rose kann eine Teilnehmerin aber auch ihr Ausscheiden selbst herbeiführen.

  • Das Ablehnen dieser Treiber hat deren Entwicklern und vor allem Anwendern das Leben kurzfristig schwer gemacht.

  • Ablehnen darf man nur mit triftigem Grund.

  • Dazu gehört das automatische Ablehnen entsprechend vorher definierter Regeln und das Versenden entsprechender Nachrichten.

  • Ablehnen — 58 Leser sind anderer Meinung.

  • Ablehnen — 87 Leser sind anderer Meinung.

  • Ablehnen werden Gunther Siebels-Michel, Renate de Wall und Rolf von der Recke allerdings ein weiteres gebührenfreies Kindergartenjahr.

  • Das kategorische Ablehnen von PDS-Anträgen in den Parlamenten, wie es die CDU im Landtag betreibt, ist nicht mehr zeitgemäß.

  • Ablehnen kann man dergleichen nicht, denn schließlich kommt man auf den Mont Passot nur mit dem Taxi.

  • Ablehnen will die SPD auch eine Verschiebung des steuerlichen Grundfreibetrages um ein Jahr auf 1998.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ab­leh­nen be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × A, 1 × B, 1 × H & 1 × L

  • Vokale: 2 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × H, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem B und H mög­lich.

Das Alphagramm von Ab­leh­nen lautet: ABEEHLNN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Ber­lin
  3. Leip­zig
  4. Essen
  5. Ham­burg
  6. Nürn­berg
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Berta
  3. Lud­wig
  4. Emil
  5. Hein­reich
  6. Nord­pol
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Bravo
  3. Lima
  4. Echo
  5. Hotel
  6. Novem­ber
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort.

Ablehnen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ab­leh­nen kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ver­dam­mung:
striktes Ablehnen, scharfe Verurteilung
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ablehnen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Ablehnen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. augsburger-allgemeine.de, 23.03.2023
  2. heise.de, 23.07.2019
  3. neues-deutschland.de, 20.02.2018
  4. computerbase.de, 12.06.2012
  5. tagesschau.sf.tv, 16.01.2011
  6. tagesschau.sf.tv, 13.05.2011
  7. ostfriesen-zeitung.de, 03.04.2009
  8. Berliner Zeitung 2000
  9. Die Zeit (20/1998)
  10. Süddeutsche Zeitung 1996