Abiogenesis

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ abi̯oˈɡeːnezɪs ]

Silbentrennung

Abiogenesis

Definition bzw. Bedeutung

  • Moderne Hypothese zur Entstehung organischer und biologischer Moleküle aus anorganischen Molekülen („chemische Evolution“, „abiotische“ oder „abiogene Synthese“).

  • Vorgang, bei dem Leben aus nicht belebter Materie entsteht („Urzeugung“)

Begriffsursprung

Neuwort, zusammengesetzt aus altgriechisch: a- „nicht-“, „un-“, bios „Leben“ und genesis „Erzeugung“, „Ursprung“

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Abiogenesis
Genitivdie Abiogenesis
Dativder Abiogenesis
Akkusativdie Abiogenesis

Anderes Wort für Abio­ge­ne­sis (Synonyme)

abiogene Synthese
abiotische Synthese
Archigenesis
Archigonie
chemische Evolution
Generatio aequivoca
Urzeugung:
Biologie: die Vorstellung einer elternlosen Entstehung von Lebewesen aus unbelebter Materie wie Schlamm oder ähnlichen Stoffen

Übersetzungen

  • Bosnisch: abiogeneza (weiblich)
  • Chinesisch: 生命起源 (shēngmìng qǐyuán)
  • Englisch: abiogenesis
  • Esperanto: abiogenezo
  • Französisch: abiogenèse (weiblich)
  • Georgisch: აბიოგენეზი (abiogenezi)
  • Latein: abiogenesis
  • Lettisch: abioģenēze
  • Mazedonisch: абиогенеза (abiogeneza) (weiblich)
  • Polnisch:
    • abiogeneza (weiblich)
    • samorództwo (sächlich)
  • Rumänisch: abiogeneză (weiblich)
  • Russisch: абиогенез (männlich)
  • Serbisch: абиогенеза (abiogeneza) (weiblich)
  • Serbokroatisch: абиогенеза (abiogeneza) (weiblich)
  • Slowakisch: evolučná abiogenéza (weiblich)
  • Slowenisch: abiogeneza (weiblich)
  • Spanisch: abiogénesis (weiblich)
  • Ukrainisch: абіогенез (abiohenez) (männlich)
  • Weißrussisch: узнікненне жыцця

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Abio­ge­ne­sis be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × I, 2 × S, 1 × A, 1 × B, 1 × G, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × B, 1 × G, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem O, ers­ten E und zwei­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Abio­ge­ne­sis lautet: ABEEGIINOSS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Ber­lin
  3. Ingel­heim
  4. Offen­bach
  5. Gos­lar
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Essen
  9. Salz­wedel
  10. Ingel­heim
  11. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Berta
  3. Ida
  4. Otto
  5. Gus­tav
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Emil
  9. Samuel
  10. Ida
  11. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Bravo
  3. India
  4. Oscar
  5. Golf
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Echo
  9. Sierra
  10. India
  11. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Abiogenesis

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Abio­ge­ne­sis kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Abiogenesis. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Abiogenesis. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452