zuflicken

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈt͡suːˌflɪkn̩]   

Silbentrennung

zu‧fli‧cken

Definition bzw. Bedeutung

Eine Öffnung mit Material/Stoff/Gewebe (einem Flicken) verschließen.

Begriffsursprung

Derivation (Ableitung) zum Verb flicken mit dem Derivatem zu-

Konjugation

  • Präsens: flicke zu, du flickst zu, er/sie/es flickt zu
  • Präteritum: ich flick­te zu
  • Konjunktiv II: ich flick­te zu
  • Imperativ: flick zu! / flicke zu! (Einzahl), flickt zu! (Mehrzahl)
  • Partizip II: zu­ge­flickt
  • Hilfsverb: haben

Sinnverwandte Wörter

aus­bes­sern:
eine beschädigte Stelle beseitigen, meist wenn der Schaden nicht sehr groß ist und die Funktion nicht vollkommen verloren ist
zu­nä­hen:
eine Wunde oder Gewebe mit einer chirurgischen Naht verschließen
Stoff oder Gewebe mit einer Naht verschließen
zu­sam­men­fli­cken:
auf die Schnelle ohne Recherche einen Text schreiben/konzipieren
etwas Kaputtes (weder sorgfältig noch umfassend) ganz/heil machen, besonders auch: durch Operation wiederherstellen
zu­stop­fen:
ein Loch in einem Gewebe mit der Technik des Stopfens verschließen
etwas Offenes mit (oftmals eher weichem, anpassungsfähigem) Material füllen (stopfen)

Gegenteil von zu­fli­cken (Antonyme)

aufreissen

Beispielsätze

Tom hat das Loch, durch das der Wind immer geweht hatte, zugeflickt.

Häufige Wortkombinationen

  • einen Riss, ein Loch zuflicken

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm zu­fli­cken be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × F, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem U und I mög­lich.

Das Alphagramm von zu­fli­cken lautet: CEFIKLNUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Verb fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Unna
  3. Frank­furt
  4. Leip­zig
  5. Ingel­heim
  6. Chem­nitz
  7. Köln
  8. Essen
  9. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Ulrich
  3. Fried­rich
  4. Lud­wig
  5. Ida
  6. Cäsar
  7. Kauf­mann
  8. Emil
  9. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Uni­form
  3. Fox­trot
  4. Lima
  5. India
  6. Char­lie
  7. Kilo
  8. Echo
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

zuflicken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort zu­fli­cken kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.