weiterschieben

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Konjugation

• Präsens: schiebe weiter, du schiebst weiter, er/sie/es schiebt weiter
• Präteritum: ich schob wei­ter
• Konjunktiv II: ich schöbe weiter
• Imperativ: schieb weiter! / schiebe weiter! (Einzahl), schiebt weiter! (Mehrzahl)
• Partizip II: wei­ter­ge­scho­ben
• Hilfsverb: haben

Anderes Wort für wei­ter­schie­ben (Synonyme)

drängeln:

sich durch Drücken und Schieben in einer Menschenmenge nach vorne bewegen

ungeduldig etwas zu beschleunigen versuchen; versuchen etwas schnell herbeizuführen

vordrängen:

nach vorne bewegen

sich nach vorne schieben, zum Beispiel um früher dranzukommen

vorschieben:

etwas behaupten, was aber nicht den wahren Grund/Anlass darstellt

etwas vor etwas oder in Richtung nach vorne rücken/platzieren (schieben)

vorwärtsschieben:

etwas, jemanden oder sich nach vorne schieben

Gegenteil von wei­ter­schie­ben (Antonyme)

zu­rück­schie­ben:

etwas oder jemandem aus dem Weg drücken

etwas, das von seinem Platz entfernt wurde, wieder dorthin drücken (schieben)

Beispielsätze (Medien)

• Bei Borussia Mönchengladbach wird die Verantwortung gern weitergeschoben – die Abwärtsdynamik ist rasant.

• Die damals handelnden Funktionäre haben sich nie zu ihrer Verantwortung bekannt und stattdessen eifrig die Schuldfrage weitergeschoben.

• Es dauert etwas, bis sich die Wolken weitergeschoben haben und die Kugel aus dem Nebel auftaucht.

• Ich entdecke die Unterhaltung meines Kindes mit dem alten Mann und kann jetzt nicht einfach den Wagen weiterschieben.

• Die Fahrtrichtung ist also vorgegeben, Ahnen wird den Zug energisch weiterschieben.

Häufige Wortkombinationen

• mit Adverb: sanft weiterschieben
• mit Objekt: einen Einkaufswagen, Tisch weiterschieben; Verantwortung weiterschieben

Wortbildungen

• weitergeschoben
• Weiterschieben
• weiterschiebend

Übergeordnete Begriffe

• ver­schie­ben
• weg­schie­ben

Wortaufbau

Worthäufigkeit