spitzfindig

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

• Roland Kerschbaum (Mitte) nahm ein spitzfindiges Geschenk von Gerlinde Gruber entgegen, das aus Gurken und süßen Gummi-Hirnen bestand.

• Das sind nun keine spitzfindigen oder feinschmecklerischen Fragen für Editionsexperten.

• In Berlin hält man den Mann für einen spitzfindigen Schönschreiber und schmähte das Angebot aus Athen als Trojanisches Pferd.

• Das ist weltfremd - wer wird denn derart spitzfindig und künstlich unterscheiden.

• Ihre Justizministerin Frau Widmer-Schlumpf hat gerade vorgeschlagen, diese spitzfindige Unterscheidung auch in der Schweiz aufzuheben.

• Das bleibt im Ungefähren stecken und ist spitzfindig - weil gleichwertig eben nicht gleich heißt.

• Amazon klagt gegen ein spitzfindiges Gesetz der Steuerbehörde des US-Bundestaates New Yorks.

• Lausund hat die Dramen am Kühlregal spitzfindig in griffige Dialoge gepackt.

• Auch der "Kölsche Schutzmann" machte mit seinen politischen und spitzfindigen Reden eine gute Figur.

• Der Welt da draußen mag das spitzfindig erscheinen.

• "Es gibt ja einen Unterschied zwischen staatlicher und strafrechtlicher Verantwortung", erläutert Dschabbaar die spitzfindige Lösung.

• Zum Abschied wird das Palastfräulein spitzfindig: "Menschen wie Sie bezahlen viel Geld, um die Kultur in fernen Ländern kennen zu lernen.

• "Und was sagt uns das?", fragt Hoderlein spitzfindig.

• Noch in den geilen Fängen von Frau Moll (Eva Mannschott) singsängelt er spitzfindige Geistreicheleien, bevor er den Fisch macht.

• "Das ist nur für Arbeiter", sagt einer spitzfindig.

• Der Schwabe, spitzfindig wie er nun mal ist, läßt sie gewähren, tritt einen Schritt zurück und denkt sich seinen Teil.

• Shells Plädoyer für 'Fairneß' wirkt schwach und spitzfindig, mit Tendenz zum Zynismus.

Buchstabiertafel

Scrabble

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

je­su­i­tisch:

in der Art der Jesuiten argumentierend; spitzfindig argumentierend

klü­geln:

scharfsinnig, spitzfindig, oftmals zu kompliziert und konstruiert, über etwas nachdenken

Ra­bu­list:

bildungssprachlich, abwertend: eine Person, die spitzfindig und rechthaberisch argumentiert, ohne Rücksicht auf die tatsächliche Sachlage zu nehmen

Ra­bu­lis­tin:

bildungssprachlich, abwertend: weibliche Person, die spitzfindig und rechthaberisch argumentiert, ohne Rücksicht auf die tatsächliche Sachlage zu nehmen