onomasiologisches Wörterbuch

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [onomazi̯oˌloːɡɪʃəs ˈvœʁtɐbuːx]

Silbentrennung

onomasiologisches Wörterbuch

Definition bzw. Bedeutung

Wörterbuch, Nachschlagewerk, das den Wortschatz oder einen Teil davon nicht alphabetisch, sondern sachlich/thematisch geordnet ist. Ein onomasiologisches Wörterbuch geht von den Sachen/Themen aus und beantwortet die Frage, mit welchen Ausdrücken man diese bezeichnen kann.

Gegenteil von ono­ma­sio­lo­gi­sches Wör­ter­buch (Antonyme)

se­ma­sio­lo­gi­sches Wör­ter­buch:
Wörterbuch, Nachschlagewerk, das den Wortschatz oder einen Teil davon alphabetisch und nicht sachlich/thematisch darstellt. Ein semasiologisches Wörterbuch geht von den alphabetisch geordneten Wörtern (oder auch Wortteilen) einer Sprache aus und beantwortet die Frage, auf welche Eigenschaften/Gegenstände/Themen (im weitesten Sinne) man sie anwenden kann.
Wör­ter­buch:
Nachschlagewerk für die Schreibweise, Aussprache, Bedeutung, Grammatik, Geschichte und/oder Übersetzung von Wörtern

Beispielsätze

Ein bekanntes onomasiologisches Wörterbuch des Deutschen ist von Franz Dornseiff: Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen, das in etlichen Auflagen erschienen ist.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das aus zwei Wörtern gebildete Substantiv ono­ma­sio­lo­gi­sches Wör­ter­buch be­steht aus 27 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × O, 3 × S, 2 × C, 2 × E, 2 × H, 2 × I, 2 × R, 1 × A, 1 × B, 1 × G, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × Ö, 1 × T, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 4 × O, 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × Ö, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × S, 2 × C, 2 × H, 2 × R, 1 × B, 1 × G, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × T, 1 × W
  • Umlaute: 1 × Ö

Das Alphagramm von ono­ma­sio­lo­gi­sches Wör­ter­buch lautet: ABCCEEGHHIILMNOOOOÖRRSSSTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Offen­bach
  2. Nürn­berg
  3. Offen­bach
  4. Mün­chen
  5. Aachen
  6. Salz­wedel
  7. Ingel­heim
  8. Offen­bach
  9. Leip­zig
  10. Offen­bach
  11. Gos­lar
  12. Ingel­heim
  13. Salz­wedel
  14. Chem­nitz
  15. Ham­burg
  16. Essen
  17. Salz­wedel
  18. neues Wort
  19. Wupper­tal
  20. Umlaut-Offen­bach
  21. Ros­tock
  22. Tü­bin­gen
  23. Essen
  24. Ros­tock
  25. Ber­lin
  26. Unna
  27. Chem­nitz
  28. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Otto
  2. Nord­pol
  3. Otto
  4. Martha
  5. Anton
  6. Samuel
  7. Ida
  8. Otto
  9. Lud­wig
  10. Otto
  11. Gus­tav
  12. Ida
  13. Samuel
  14. Cäsar
  15. Hein­reich
  16. Emil
  17. Samuel
  18. neues Wort
  19. Wil­helm
  20. Öko­nom
  21. Richard
  22. Theo­dor
  23. Emil
  24. Richard
  25. Berta
  26. Ulrich
  27. Cäsar
  28. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Oscar
  2. Novem­ber
  3. Oscar
  4. Mike
  5. Alfa
  6. Sierra
  7. India
  8. Oscar
  9. Lima
  10. Oscar
  11. Golf
  12. India
  13. Sierra
  14. Char­lie
  15. Hotel
  16. Echo
  17. Sierra
  18. new word
  19. Whis­key
  20. Oscar
  21. Echo
  22. Romeo
  23. Tango
  24. Echo
  25. Romeo
  26. Bravo
  27. Uni­form
  28. Char­lie
  29. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄ ▄
  13. ▄ ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  15. ▄ ▄ ▄ ▄
  16. ▄ ▄ ▄
  17. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  18. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  19. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  20. ▄▄▄▄
  21. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  22. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  23. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  24. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  25. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen ono­ma­sio­lo­gi­sches Wör­ter­buch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: onomasiologisches Wörterbuch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0