musisch

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈmuːzɪʃ ]

Silbentrennung

musisch

Definition bzw. Bedeutung

  • in der Art eines Künstlers; künstlerisch talentiert

  • keine Steigerung: die schönen Künste betreffend; auf die schönen Künste gerichtet

Begriffsursprung

Zu gleichbedeutend griechisch μουσικός (mousikós); zu μοῦσα (moűsa) „Musik“; vergleiche Muse

Steigerung (Komparation)

  1. musisch (Positiv)
  2. musischer (Komparativ)
  3. am musischsten (Superlativ)

Gegenteil von mu­sisch (Antonyme)

amusisch

Beispielsätze (Medien)

  • Gebildet, musisch begabt und, wenn man den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci glauben darf, mit Talent zur Freundschaft.

  • Hinzu kommt, dass der neuen „Bauer-sucht-Frau“-Adonis nicht nur gut aussieht, sondern auch noch eine musische Ader besitzt.

  • Der Schwerpunkt liegt auf dem sportlichen und musischen Bereich, es gibt aber auch naturwissenschaftliche und soziale Projekte.

  • Viel Make-up hatte sie nie nötig, das als Hippie-Mädchen aus gutem Hause, das sich zu Künstlern und musischen Genüssen hingezogen fühlte.

  • Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium will ab dem kommenden Schuljahr eine musische Klasse für ihre neuen Fünftklässler anbieten.

  • Die musischen Fächer Kunsterziehung und vor allem Musik bestimmen das Schulleben.

  • Auch könnten handwerkliche, aber auch musische Fähigkeiten stärker bei ALLEN Kindern gefördert wird.

  • Das Projekt "Felix" zeichnet Kindergärten aus, die der musischen Bildung eine besondere Bedeutung zumessen.

  • Der Erste Weltkrieg beendete das musische Treiben.

  • Auch musische und naturwissenschaftliche Profile kann man schon in der Primarschule starten.

  • Darin fordert sie unter anderem eine bessere musische und ästhetische Erziehung in den Schulen.

  • Jetzt bedanken sich die Rumänen dafür: Das musische Gymnasium von Rimnicu geht auf Dankes-Konzerttour.

  • Ja und musisches Talent käme auch jedem Lehrer zugute, meint Kroiß.

  • Die musischen Fächer sind Verschiebe- und Sparmasse.

  • Besonders gefördert werden sollen pädagogische, musische und sportliche Veranstaltungen.

  • Es sei neuerdings nicht immer einfach, die Schüler zum Engagement in den musischen AGs zu bewegen.

  • In dem Potsdamer Gymnasium und Internat mit altsprachlichem und musischem Profil leben 55 Internatsschüler.

  • Die ganze kulturelle Bildung aber, das musische und literarische Lernen, wird ausgeblendet.

  • Dass es dort besonders um musische Erziehung gehen wird, steht außer Frage.

  • Empfindsam und musisch, aber auch sprunghaft und unkonventionell muss sie gewesen sein.

Übersetzungen

Was reimt sich auf mu­sisch?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Adjektiv mu­sisch be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × M & 1 × U

  • Vokale: 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × C, 1 × H, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem U mög­lich.

Das Alphagramm von mu­sisch lautet: CHIMSSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Unna
  3. Salz­wedel
  4. Ingel­heim
  5. Salz­wedel
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ulrich
  3. Samuel
  4. Ida
  5. Samuel
  6. Cäsar
  7. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. India
  5. Sierra
  6. Char­lie
  7. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort.

musisch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort mu­sisch kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: musisch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
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  8. tagesspiegel.de, 12.10.2009
  9. szon.de, 17.03.2009
  10. dnn-online.de, 27.08.2008
  11. spiegel.de, 10.10.2008
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  13. pnp.de, 07.04.2006
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  16. fr-aktuell.de, 12.03.2004
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  19. sueddeutsche.de, 10.06.2002
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  21. sz, 17.08.2001
  22. Die Welt 2001
  23. DIE WELT 2000
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  25. Tagesspiegel 1999
  26. Junge Freiheit 1998
  27. Rheinischer Merkur 1997
  28. Berliner Zeitung 1996
  29. Berliner Zeitung 1995