lokrisch

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈloːkʁɪʃ]

Silbentrennung

lokrisch

Definition bzw. Bedeutung

  • die Landschaft Lokris oder die Kultur der Lokrer betreffend, zu ihr gehörend

  • in/mit einem modernen Modus zur Vervollständigung der Kirchentonarten

Begriffsursprung

Abgeleitet von dem Namen der Landschaft Lokris des antiken Griechenland.

Gegenteil von lo­krisch (Antonyme)

äo­lisch:
antike Versform: metrisch, mit fester Silbenanzahl
die altgriechische Landschaft Äolien betreffend, zu Äolien gehörend
do­risch:
die altgriechische Landschaft der Doris oder die Kultur der Dorer betreffend
die dorische Mundart des (Alt-)Griechischen betreffend
hy­po­äo­lisch:
Musik: Eine alte Kirchentonart
hy­po­do­risch:
Musik: eine alte Kirchentonart
hy­po­io­nisch:
Musik: eine alte Kirchentonart
hy­po­lo­krisch:
Musik, Harmonielehre: ein hypothetischer Modus
hy­po­ly­disch:
Musik: eine alte Kirchentonart
hy­po­mi­xo­ly­disch:
Musik: eine alte Kirchentonart
hy­po­phry­gisch:
Musik: eine alte Kirchentonart
io­nisch:
alte Kirchentonart
die Landschaft Ionien oder die Kultur der Ionier betreffend
ly­disch:
die historische, kleinasiatische Landschaft Lydien oder die Kultur der Lyder betreffend
Musik: eine alte Kirchentonart
mi­xo­ly­disch:
Musik: eine alte Kirchentonart
phry­gisch:
die historische Landschaft Phrygien oder die Kultur der Phryger betreffend
Musik: eine alte Kirchentonart

Beispielsätze

  • Dieses Lied weist einen lokrischen Charakter auf.

  • Ich mag am liebsten lokrische Stücke.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm lo­krisch be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × O, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem O mög­lich.

Das Alphagramm von lo­krisch lautet: CHIKLORS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Adjektiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Offen­bach
  3. Köln
  4. Ros­tock
  5. Ingel­heim
  6. Salz­wedel
  7. Chem­nitz
  8. Ham­burg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Otto
  3. Kauf­mann
  4. Richard
  5. Ida
  6. Samuel
  7. Cäsar
  8. Hein­reich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Oscar
  3. Kilo
  4. Romeo
  5. India
  6. Sierra
  7. Char­lie
  8. Hotel

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort.

lokrisch

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort lo­krisch kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: lokrisch. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0