inklinieren

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɪnkliˈniːʁən]

Silbentrennung

inklinieren

Definition bzw. Bedeutung

Zu etwas neigen, einen Hang zu etwas haben; eine Vorliebe für etwas haben, sich hingezogen fühlen.

Begriffsursprung

Von gleichbedeutend lateinisch inclinare (wörtlich: „hinneigen“) entlehnt

Konjugation

  • Präsens: inkliniere, du inklinierst, er/sie/es in­kli­niert
  • Präteritum: ich in­kli­nier­te
  • Konjunktiv II: ich in­kli­nier­te
  • Imperativ: inklinier/​inkliniere! (Einzahl), in­kli­niert! (Mehrzahl)
  • Partizip II: in­kli­niert
  • Hilfsverb: haben

Sinnverwandte Wörter

mö­gen:
häufig verneint: drückt den Wunsch nach dem aus, was der Satz ohne das Modalverb aussagt
im Konjunktiv I: Einleitung eines Vorschlags oder einer Aufforderung oder einer Erwartung, oft als Paraphrase für den im Deutschen fehlenden Imperativ in der dritten Person
nei­gen:
(Verhalten) eine Veranlagung zu etwas zeigen
eine häufige Begebenheit sein
schät­zen:
davon ausgehen, dass etwas so sein wird; vermuten
etwas einen hohen Wert zuweisen und es damit gerne mögen
ten­die­ren:
in eine Richtung streben, eine Tendenz haben

Gegenteil von in­kli­nie­ren (Antonyme)

ver­ab­scheu­en:
Abscheu gegen jemanden oder etwas empfinden

Häufige Wortkombinationen

  • zu etwas inklinieren

Was reimt sich auf in­kli­nie­ren?

Wortaufbau

Das viersilbige Verb in­kli­nie­ren be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 3 × N, 2 × E, 1 × K, 1 × L & 1 × R

  • Vokale: 3 × I, 2 × E
  • Konsonanten: 3 × N, 1 × K, 1 × L, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, zwei­ten I und ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von in­kli­nie­ren lautet: EEIIIKLNNNR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Nürn­berg
  3. Köln
  4. Leip­zig
  5. Ingel­heim
  6. Nürn­berg
  7. Ingel­heim
  8. Essen
  9. Ros­tock
  10. Essen
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Nord­pol
  3. Kauf­mann
  4. Lud­wig
  5. Ida
  6. Nord­pol
  7. Ida
  8. Emil
  9. Richard
  10. Emil
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Novem­ber
  3. Kilo
  4. Lima
  5. India
  6. Novem­ber
  7. India
  8. Echo
  9. Romeo
  10. Echo
  11. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

inklinieren

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort in­kli­nie­ren kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: inklinieren. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452