impotent

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈɪmpotɛnt ]

Silbentrennung

impotent

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Von lateinisch impotens, von verneinender Vorsilbe in- und potens = „mächtig, vermögend“, vergleiche potent.

Abkürzung

  • imp.

Steigerung (Komparation)

  1. impotent (Positiv)
  2. impotenter (Komparativ)
  3. am impotentesten (Superlativ)

Anderes Wort für im­po­tent (Synonyme)

beischlafsunfähig
steril:
Medizin, Biologie; nur als Adjektiv: unfähig, sich fortzupflanzen
Medizin: ohne Krankheitskeime
unfruchtbar:
biologisch unproduktiv
nicht zur Fortpflanzung fähig
zeugungsunfähig:
unfähig, Kinder zu zeugen

Sinnverwandte Wörter

phantasielos
un­fä­hig:
(zeitlich begrenzt) außerstande, etwas bestimmtes zu tun; eine bestimmte Tat nicht mit sich vereinbaren könnend
nicht die nötigen Kenntnisse oder Fertigkeiten für die Erfüllung einer Aufgabe habend; einer Tätigkeit nicht gewachsen
unvermögend

Gegenteil von im­po­tent (Antonyme)

ein­falls­reich:
so, dass man viele Einfälle, neue Ideen hat
frucht­bar:
so dass es viele Früchte hervorbringt
übertragen: mit Erfolg
kre­a­tiv:
Neues schaffend, bzw. die Möglichkeit zu haben, Neues zu schaffen
po­tent:
Einfluss habend; mächtig oder wichtig seiend
Potenz, sexuelle Energie besitzend
schöp­fe­risch:
in der Lage aus eigenen Ideen, von eigener Hand etwas Neues, Bedeutendes zu schaffen

Beispielsätze

  • Rauchen kann impotent machen.

  • Maria war ein Jahr nach ihrer Heirat noch Jungfrau, weil ihr Mann impotent war.

  • Er ist impotent.

  • Ich bin impotent geworden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Es besteht jedoch die Gefahr, dass Roland inkontinent und impotent wird.

  • Denn auch hier ist der Mehrheit inzwischen klar, dass die DDR eine ökonomisch impotente Diktatur war.

  • Astronauten der NASA sind niemals auf dem Mond gelandet und Chemtrails sollen – wieso auch immer – die Menschheit impotent machen.

  • Dieser Inhalt wird bereitgestellt* von Mythos oder Wahrheit: Kann Radfahren impotent machen?

  • Wenn sich sowohl Regierung wie Parlament als impotent erweisen, bliebe als einziger Ausweg, das Volk entscheiden zu lassen.

  • Inkontinent und impotent: In den Romanen von Philip Roth kommen die Männer nicht gut weg.

  • Zum anderen hat der "impotente" (wie er es nennt) Regisseur selbst keinen Bock, am allerwenigsten auf einen rein politischen Film.

  • Hochhuth hatte ihm eine Zeile von Gottfried Benn dazugeschrieben: „wenn man marode ist, impotent innen und außen“.

  • Ich hörte und las noch nie, dass Dummheit impotent macht.

  • Der Islam ist nur die aktuellste Bedrohung, aber impotent da er keine Armeen zur Verfügung hat die den unseren das Wasser reichen kann.

  • Der Bursche ist impotent für den Rest seines Lebens.

  • Langfristig dicke Jungs seien mit 30 oft impotent.

  • Der Schwarzmagier ist nämlich impotent, da kommt ein populäres Phallussymbol wie der Speer ziemlich gelegen.

  • Film 12: Suche impotenten Mann fürs Leben (20.30, 23 Uhr).

  • Oder auch, welche "anderweitige Verhütungsmittel" noch so viel Spaß machen, wie durch Rauchen impotent zu werden?

  • Film 13: Suche impotenten Mann fürs Leben (20.30, 23 Uhr).

  • Darf man da impotent sein und unglücklich dazu?

  • Roro soll eine Unbekannte heiraten und Mans ist schon länger impotent.

  • Die sind doch politisch impotent.

  • Dass sie ihn, um ihre eitlen Ansprüche zu sichern, gnadenlos die Karriereleiter hoch hetzen, ihn psychisch und physisch impotent machen.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Adjektiv im­po­tent be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × T, 1 × E, 1 × I, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × P

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × M, 1 × N, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem M und O mög­lich.

Das Alphagramm von im­po­tent lautet: EIMNOPTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Mün­chen
  3. Pots­dam
  4. Offen­bach
  5. Tü­bin­gen
  6. Essen
  7. Nürn­berg
  8. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Martha
  3. Paula
  4. Otto
  5. Theo­dor
  6. Emil
  7. Nord­pol
  8. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Mike
  3. Papa
  4. Oscar
  5. Tango
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort.

impotent

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort im­po­tent kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Suche impotenten Mann fürs Leben Gaby Hauptmann | ISBN: 978-3-49230-739-0

Film- & Serientitel

  • Suche impotenten Mann für's Leben (Film, 2003)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: impotent. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: impotent. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10031918, 9695414, 1821869 & 1602600. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. berliner-kurier.de, 29.06.2023
  4. m.focus.de, 26.08.2019
  5. sozialismus.info, 25.12.2018
  6. focus.de, 10.05.2018
  7. abendblatt.de, 04.12.2018
  8. abendzeitung-muenchen.de, 17.11.2016
  9. schwarzwaelder-bote.de, 11.08.2016
  10. tagesspiegel.feedsportal.com, 01.03.2015
  11. zeit.de, 28.04.2015
  12. tagesspiegel.feedsportal.com, 05.04.2011
  13. welt.de, 15.05.2007
  14. welt.de, 08.04.2006
  15. welt.de, 06.07.2005
  16. f-r.de, 09.05.2003
  17. welt.de, 25.10.2003
  18. f-r.de, 16.05.2003
  19. daily, 14.03.2002
  20. f-r.de, 16.05.2002
  21. sz, 25.01.2002
  22. Die Welt 2001
  23. DIE WELT 2000
  24. Tagesspiegel 1999
  25. BILD 1999
  26. Tagesspiegel 1998
  27. Welt 1998
  28. Süddeutsche Zeitung 1996
  29. Süddeutsche Zeitung 1995