hochbocken

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈhoːxˌbɔkn̩]

Silbentrennung

hochbocken

Definition bzw. Bedeutung

Ein Fahrzeug mit Reifen so anheben, dass ein/mehrere Reifen nicht mehr den Boden berühren; Böcke unter etwas stellen und es so anheben.

Begriffsursprung

Derivation (Ableitung) zum Verb bocken mit dem Derivatem hoch-

Konjugation

  • Präsens: ich bocke hoch, du bockst hoch, er/sie/es bockt hoch
  • Präteritum: ich bock­te hoch
  • Konjunktiv II: ich bock­te hoch
  • Imperativ: bock hoch! (Einzahl), bockt hoch! (Mehrzahl)
  • Partizip II: hoch­ge­bockt
  • Hilfsverb: haben

Sinnverwandte Wörter

an­he­ben:
(mit etwas) beginnen
auf eine höhere Stufe bringen
auf­bo­cken:
ein zweirädriges Gefährt auf den Kippständer stellen
seltener auch etwas (mithilfe einer speziellen Hebe- oder Stützvorrichtung) auf ein Gestell („Bock“) stellen
hoch­he­ben:
etwas von unten nach oben bewegen (meistens mit der Hand)

Gegenteil von hoch­bo­cken (Antonyme)

abbocken
run­ter­las­sen:
durch Lösen einer Befestigung eine Abwärtsbewegung ermöglichen

Beispielsätze

  • Durch das Hochbocken der Betonmischmaschine erhöhte sich der Aufwand für die Einrichtung der Baustelle.

  • Mir gelang es nicht, mein Auto alleine hochzubocken, weil mir der Wagenheber immer wieder abrutschte.

Häufige Wortkombinationen

  • das Auto/Motorrad hochbocken

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb hoch­bo­cken be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × H, 2 × O, 1 × B, 1 × E, 1 × K & 1 × N

  • Vokale: 2 × O, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 1 × B, 1 × K, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten H und zwei­ten O mög­lich.

Das Alphagramm von hoch­bo­cken lautet: BCCEHHKNOO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Offen­bach
  3. Chem­nitz
  4. Ham­burg
  5. Ber­lin
  6. Offen­bach
  7. Chem­nitz
  8. Köln
  9. Essen
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Otto
  3. Cäsar
  4. Hein­reich
  5. Berta
  6. Otto
  7. Cäsar
  8. Kauf­mann
  9. Emil
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Oscar
  3. Char­lie
  4. Hotel
  5. Bravo
  6. Oscar
  7. Char­lie
  8. Kilo
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort.

hochbocken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort hoch­bo­cken kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: hochbocken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0