hinunterkippen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [hɪˈnʊntɐˌkɪpn̩]

Silbentrennung

hinunterkippen

Definition bzw. Bedeutung

  • (etwas) durch Schrägstellen aus einem Behältnis nach unten schütten

  • (etwas) schnell, gierig, ohne abzusetzen trinken

  • in Schräglage geraten, Übergewicht bekommen und dann irgendwo hinunterfallen

Begriffsursprung

Derivation (Ableitung) zum Verb kippen mit dem Derivatem hinunter-

Konjugation

  • Präsens: kippe hinunter, du kippst hinunter, er/sie/es kippt hinunter
  • Präteritum: ich kipp­te hi­n­un­ter
  • Konjunktiv II: ich kipp­te hi­n­un­ter
  • Imperativ: kipp hinunter! / kippe hinunter! (Einzahl), kippt hinunter! (Mehrzahl)
  • Partizip II: hi­n­un­ter­ge­kippt
  • Hilfsverben: haben, sein

Anderes Wort für hi­n­un­ter­kip­pen (Synonyme)

hinuntergießen:
(etwas Flüssiges) nach unten laufen lassen
(etwas) schnell, gierig, ohne abzusetzen trinken
hinunterschütten:
ein Gefäß mit Flüssigkeit/kleinen Körnern/Teilchen von einem erhöhten Standpunkt aus nach unten entleeren
schnell trinken
hinunterstürzen:
(etwas) schnell, gierig, ohne abzusetzen trinken
sich absichtlich in die Tiefe fallen lassen

Sinnverwandte Wörter

hi­n­un­ter­fal­len:
ungewollt in die Tiefe, nach unten stürzen

Wortaufbau

Das sechssilbige Verb hi­n­un­ter­kip­pen be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × N, 2 × E, 2 × I, 2 × P, 1 × H, 1 × K, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × N, 2 × P, 1 × H, 1 × K, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, ers­ten N, zwei­ten N, R und ers­ten P mög­lich.

Das Alphagramm von hi­n­un­ter­kip­pen lautet: EEHIIKNNNPPRTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Unna
  5. Nürn­berg
  6. Tü­bin­gen
  7. Essen
  8. Ros­tock
  9. Köln
  10. Ingel­heim
  11. Pots­dam
  12. Pots­dam
  13. Essen
  14. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Ulrich
  5. Nord­pol
  6. Theo­dor
  7. Emil
  8. Richard
  9. Kauf­mann
  10. Ida
  11. Paula
  12. Paula
  13. Emil
  14. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Uni­form
  5. Novem­ber
  6. Tango
  7. Echo
  8. Romeo
  9. Kilo
  10. India
  11. Papa
  12. Papa
  13. Echo
  14. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort.

hinunterkippen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort hi­n­un­ter­kip­pen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: hinunterkippen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: hinunterkippen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0