erheucheln

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

• etwas durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen, oftmals positiver Gefühle oder Vertrauen, erlangen

• etwas frei erfinden; etwas behaupten, das nicht auf Wahrheit oder Fakten beruht

Begriffsursprung

Konjugation

• Präsens: erheuchele, du erheuchelst, er/sie/es er­heu­chelt
• Präteritum: ich er­heu­chel­te
• Konjunktiv II: ich er­heu­chel­te
• Imperativ: erheuchel/​erheuchele! (Einzahl), er­heu­chelt! (Mehrzahl)
• Partizip II: er­heu­chelt
• Hilfsverb: haben

Sinnverwandte Wörter

ab­luch­sen:

durch genaue Beobachtung von jemandem lernen

jemandem mit Überredung oder List eine Leistung abringen

aus­he­cken:

mit List ersinnen, sich etwas listig ausdenken, planen

aus­spin­nen:

ein Thema in Gedanken, mit Worten näher ausführen und weiterentwickeln, auch, wenn es zur Zeit nicht sehr realistisch wirkt

einen Faden am Spinnrad drehen und ziehen, so dass er länger und dünner wird

er­dich­ten:

etwas frei erfinden, etwas behaupten, das nicht auf Wahrheit oder Fakten beruht

er­fin­den:

eine technische Neuheit erdenken; eine Erfindung machen

sich etwas Unwahres ausdenken

er­gau­nern:

umgangssprachlich: sich etwas durch Gaunerei und Betrug beschaffen

er­lis­ten:

etwas bekommen, nachdem man dazu eine Lüge, einen Trick (List) angewandt hat

er­lü­gen:

sich etwas ausdenken und dann behaupten, dass es der Wahrheit entspricht

er­schlei­chen:

materielle und andere Rechtsgüter durch Betrug in seinen Besitz bringen

unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Gunst oder Vertrauen erreichen

er­schwin­deln:

sich unter Behauptung falscher Tatsachen (Schwindel, Betrug) etwas aneignen

Übergeordnete Begriffe

• be­kom­men
• lü­gen

Was reimt sich auf er­heu­cheln?

• heu­cheln
• meu­cheln

Wortaufbau

Worthäufigkeit