benamen

Verb (Tunwort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [bəˈnaːmən]  

Silbentrennung

be‧na‧men

Definition bzw. Bedeutung

  • etwas einen Namen geben

  • jemanden namhaft machen, nennen, ernennen

Konjugation

  • Präsens: ich bename, du benamst, er/sie/es be­namt
  • Präteritum: ich be­nam­te
  • Konjunktiv II: ich be­nam­te
  • Imperativ: bename! (Einzahl), be­namt! (Mehrzahl)
  • Partizip II: be­namt
  • Hilfsverb: haben

Sinnverwandte Wörter

be­nen­nen:
beim Namen nennen; den (richtigen) Namen von etwas sagen
etwas einen Namen geben
be­ti­teln:
mit einem Titel anreden
mit einem Titel, einer Überschrift, einem Namen versehen
tau­fen:
(feierlich) einen Namen geben
den Akt der Taufe vollziehen, jemanden damit in die Gemeinde aufnehmen

Beispielsätze

  • Sie benamten die neu gepflasterte Straße.

  • Sie benamten die Variable neu, um sie dem Leser des Quelltextes besser verständlich zu machen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Urgründer war Großvater Korbus, ebenfalls Philipp benamt, dessen Lebensdaten jedoch nicht mehr zu rekonstruieren sind.

Was reimt sich auf be­na­men?

Wortaufbau

Das dreisilbige Verb be­na­men be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × A, 1 × B & 1 × M

  • Vokale: 2 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E und A mög­lich.

Das Alphagramm von be­na­men lautet: ABEEMNN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Essen
  3. Nürn­berg
  4. Aachen
  5. Mün­chen
  6. Essen
  7. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Emil
  3. Nord­pol
  4. Anton
  5. Martha
  6. Emil
  7. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Echo
  3. Novem­ber
  4. Alfa
  5. Mike
  6. Echo
  7. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort.

benamen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Tu­wort be­na­men kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: benamen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. echo-online.de, 03.04.2007