Zugbrücke

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈt͡suːkˌbʁʏkə]

Silbentrennung

Zugbrücke (Mehrzahl:Zugbrücken)

Definition bzw. Bedeutung

Architektur, historisch: eine an Ketten vom Endpunkt her hochziehbare Brücke über Burg- und Festungsgräben.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Zug und Brücke.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Zugbrückedie Zugbrücken
Genitivdie Zugbrückeder Zugbrücken
Dativder Zugbrückeden Zugbrücken
Akkusativdie Zugbrückedie Zugbrücken

Beispielsätze

Diese Zugbrücke ist viele Jahre nicht hochgezogen worden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Chronik besagt, daß es etwa im 17. Jahrhundert erbaut worden ist und als Wächterhäuschen vor der damaligen Zugbrücke diente.

  • Oder eben nach unten, wenn man neben Burggraben und Katakomben noch über Fallgatter und Zugbrücke nachdenken möchte.

  • Die Burg thront über dem Aartal im Taunus: Am Bergfried weht die Fahne von Hessen-Kassel, die Zugbrücke ist unten.

  • In dem malerischen Fischerdorf reihen sich bunte Häuschen aneinander, kleine Zugbrücken überspannen romantische Grachten.

  • Zum Beispiel eine Ritterburg mit Zugbrücke, eine Kletterwand, ein Trampolin oder eine Tischtennisplatte.

  • Der TTC Zugbrücke Grenzau stellt mit Gacina, Yoshida und Groth ebenfalls ein ausgeglichenes Team.

  • Auch eine Zugbrücke muss es einst gegeben haben, weil die Löcher für den Kettenmechanismus beidseits der Einfahrt noch vorhanden sind.

  • Der Start ist mit der Partie des Boll-Clubs Borussia Düsseldorf gegen TTC Zugbrücke Grenzau am 19. Oktober vorgesehen.

  • Der TTC Zugbrücke Grenzau entschied den dritten deutsch-französischen Vergleich mit 3:2 bei TT Hennebont für sich.

  • Er war von 1985 bis 2003 mit Unterbrechung Spieler und Trainer beim TTC Zugbrücke Grenzau.

  • Gehen Sie über die Zugbrücke des Fuerte de San Diego durch die schattigen Gemäuer der Zitadelle.

  • Vorsichtig legte sie ihn auf die Zugbrücke und bewachte seinen Schlaf, den sich Oswald doch so gewünscht hatte.

  • Denn Tüßling war ursprünglich ein Wasserschloss samt Zugbrücke.

  • Über eine kleine Zugbrücke wird der Havelkanal erreicht.

  • Über die idyllische Zugbrücke schunkelten sie von der Menge geschoben unaufhaltsam der Quelle auf dem Festplatz zu.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Zug­brü­cke be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × G, 1 × K, 1 × R, 1 × U, 1 × Ü & 1 × Z

  • Vokale: 1 × E, 1 × U, 1 × Ü
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × C, 1 × G, 1 × K, 1 × R, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem G und Ü mög­lich. Im Plu­ral Zug­brü­cken an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Zug­brü­cke lautet: BCEGKRUÜZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Unna
  3. Gos­lar
  4. Ber­lin
  5. Ros­tock
  6. Umlaut-Unna
  7. Chem­nitz
  8. Köln
  9. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Ulrich
  3. Gus­tav
  4. Berta
  5. Richard
  6. Über­mut
  7. Cäsar
  8. Kauf­mann
  9. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Uni­form
  3. Golf
  4. Bravo
  5. Romeo
  6. Uni­form
  7. Echo
  8. Char­lie
  9. Kilo
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Zug­brü­cke (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Zug­brü­cken (Plural).

Zugbrücke

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Zug­brü­cke kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Zugbrücke. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. nordbayern.de, 19.05.2020
  2. taz.de, 22.07.2019
  3. bild.de, 21.11.2017
  4. tagesanzeiger.ch, 04.03.2017
  5. presseportal.de, 04.08.2016
  6. teckbote.de, 21.08.2014
  7. ngz-online.de, 22.07.2008
  8. digitalfernsehen.de, 15.09.2008
  9. szon.de, 03.09.2006
  10. archiv.tagesspiegel.de, 23.07.2005
  11. DIE WELT 2001
  12. bz, 13.01.2001
  13. Die Welt 2001
  14. Berliner Zeitung 1999
  15. Berliner Zeitung 1996