Wolkenband

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvɔlkn̩ˌbant]

Silbentrennung

Wolkenband (Mehrzahl:Wolkenbänder)

Definition bzw. Bedeutung

Oft viele Kilometer lange, aber schmale Anhäufung von Wolken.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Wolke und Band mit dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Wolkenbanddie Wolkenbänder
Genitivdes Wolkenbandes/​Wolkenbandsder Wolkenbänder
Dativdem Wolkenband/​Wolkenbandeden Wolkenbändern
Akkusativdas Wolkenbanddie Wolkenbänder

Beispielsätze

  • Amateurinstrumente lassen die dunklen Wolkenbänder und mit etwas Glück auch den Großen Roten Fleck erkennen.

  • Der frühe, harmonische Abzug von Dürers "Nemesis" mit der auf einem Wolkenband rollenden Glücksgöttin ist auf 130 000 Euro angesetzt.

  • Pitsous schäumendes Wolkenband ist vielmehr herausgerissen aus seiner natürlichen Umgebung und keiner Darstellungsabsicht untergeordnet.

  • Es entstehen planetenweite Luftströmungen, die sich als ausgeprägte Wolkenbänder präsentieren.

  • Scheinbar von magischer Hand bewegt zieht ein dunkles Wolkenband vor seine leuchtend weiße Kuppe.

  • Die dabei auftretenden, komplizierten Wirbel zeigen sich beispielsweise deutlich in den Wolkenbändern des Planeten Jupiter.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wol­ken­band be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A, 1 × B, 1 × D, 1 × E, 1 × K, 1 × L, 1 × O & 1 × W

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × D, 1 × K, 1 × L, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem L und ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Wol­ken­bän­der zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Wol­ken­band lautet: ABDEKLNNOW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Offen­bach
  3. Leip­zig
  4. Köln
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Ber­lin
  8. Aachen
  9. Nürn­berg
  10. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Otto
  3. Lud­wig
  4. Kauf­mann
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Berta
  8. Anton
  9. Nord­pol
  10. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Oscar
  3. Lima
  4. Kilo
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Bravo
  8. Alfa
  9. Novem­ber
  10. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Wol­ken­band (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Wol­ken­bän­der (Plural).

Wolkenband

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wol­ken­band kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wolkenband. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. deutschlandfunk.de, 26.08.2014
  2. handelsblatt.com, 16.11.2009
  3. fr-aktuell.de, 18.11.2005
  4. Berliner Zeitung 2000
  5. Süddeutsche Zeitung 1996
  6. Süddeutsche Zeitung 1995