Wissenschaftsgeschichte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvɪsn̩ʃaft͡sɡəˌʃɪçtə]

Silbentrennung

Wissenschaftsgeschichte (Mehrzahl:Wissenschaftsgeschichten)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Wissenschaft, Fugenelement -s und Geschichte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Wissenschaftsgeschichtedie Wissenschaftsgeschichten
Genitivdie Wissenschaftsgeschichteder Wissenschaftsgeschichten
Dativder Wissenschaftsgeschichteden Wissenschaftsgeschichten
Akkusativdie Wissenschaftsgeschichtedie Wissenschaftsgeschichten

Beispielsätze

  • Die Göttinger sind für einen der dümmsten Sätze, den die Wissenschaftsgeschichte je gesehen hat, verantwortlich.

  • Schließlich entschied er sich, in Wissenschaftsgeschichte zu promovieren, wurde Professor an der Universität Oslo.

  • Diese geben laut SNF der Wissenschaftsgeschichte in der Schweiz grossen Auftrieb.

  • Geldgeber ist das Max-Plack-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MWI) in Berlin.

  • Der Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Konstanz ist viel unterwegs.

  • Mit bis zu 4,5 Millionen Mark pro Preisträger ist der Wolfgang-Paul-Preis der höchstdotierte Preis der deutschen Wissenschaftsgeschichte.

  • Auch diese Tagung zeigte, wie umstritten nach wie vor die Wissenschaftsgeschichte der DDR ist.

  • Vor allem Wissenschaftsgeschichte und Medientheorie werden, so Wunschel gegenüber der "Berliner Zeitung", neue Schwerpunkte ausmachen.

  • Doch gerade aus der Wissenschaftsgeschichte lassen sich seine Aufgaben präzise ableiten.

  • Der Satz ist alt, Humboldt sprach ihn 1809 aus, aber die Wissenschaftsgeschichte hat seither allerhand zu seiner Bestätigung beigetragen.

  • Das nach Needham benannte Institut für ostasiatische Wissenschaftsgeschichte in Cambridge plant ein Dutzend weiterer Bände.

  • Daß er damit seinem Helden den ihm zustehenden Platz in der Wissenschaftsgeschichte verschafft hat, ist sicher.

  • Sie ging als "Keltomanie" in die Wissenschaftsgeschichte ein.

  • So kam ich dazu, die Physik aufzugeben, um mich der Wissenschaftsgeschichte zuzuwenden.

  • Diese von Lombroso begründete "Kriminalanthropologie" war indessen nur ein unseliges Intermezzo der Wissenschaftsgeschichte.

  • Und bibliophile Kuriosa aus der Wissenschaftsgeschichte kann man, wenn man danach sucht, für ein paar hundert Mark erstehen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Wis­sen­schafts­ge­schich­te be­steht aus 23 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 5 × S, 3 × C, 3 × E, 3 × H, 2 × I, 2 × T, 1 × A, 1 × F, 1 × G, 1 × N & 1 × W

  • Vokale: 3 × E, 2 × I, 1 × A
  • Konsonanten: 5 × S, 3 × C, 3 × H, 2 × T, 1 × F, 1 × G, 1 × N, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, N, vier­ten S, zwei­ten E und drit­ten H mög­lich. Im Plu­ral Wis­sen­schafts­ge­schich­ten nach dem ers­ten S, ers­ten N, vier­ten S, zwei­ten E und drit­ten H.

Das Alphagramm von Wis­sen­schafts­ge­schich­te lautet: ACCCEEEFGHHHIINSSSSSTTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Ingel­heim
  3. Salz­wedel
  4. Salz­wedel
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Salz­wedel
  8. Chem­nitz
  9. Ham­burg
  10. Aachen
  11. Frank­furt
  12. Tü­bin­gen
  13. Salz­wedel
  14. Gos­lar
  15. Essen
  16. Salz­wedel
  17. Chem­nitz
  18. Ham­burg
  19. Ingel­heim
  20. Chem­nitz
  21. Ham­burg
  22. Tü­bin­gen
  23. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Ida
  3. Samuel
  4. Samuel
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Samuel
  8. Cäsar
  9. Hein­reich
  10. Anton
  11. Fried­rich
  12. Theo­dor
  13. Samuel
  14. Gus­tav
  15. Emil
  16. Samuel
  17. Cäsar
  18. Hein­reich
  19. Ida
  20. Cäsar
  21. Hein­reich
  22. Theo­dor
  23. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. India
  3. Sierra
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Sierra
  8. Char­lie
  9. Hotel
  10. Alfa
  11. Fox­trot
  12. Tango
  13. Sierra
  14. Golf
  15. Echo
  16. Sierra
  17. Char­lie
  18. Hotel
  19. India
  20. Char­lie
  21. Hotel
  22. Tango
  23. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄ ▄ ▄
  15. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄ ▄ ▄ ▄
  17. ▄ ▄
  18. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  19. ▄ ▄ ▄ ▄
  20. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 41 Punkte für das Wort Wis­sen­schafts­ge­schich­te (Sin­gu­lar) bzw. 42 Punkte für Wis­sen­schafts­ge­schich­ten (Plural).

Wissenschaftsgeschichte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wis­sen­schafts­ge­schich­te kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Flie­gen­raum:
Genetik / Wissenschaftsgeschichte: Der legendäre Labor- und Experimentierraum der Forschergruppe um den Genetiker Thomas Hunt Morgan an der Columbia University in New York, die als Krönung der klassischen Genetik zwischen 1910 und 1920 detaillierte Chromosomenkarten der Taufliege Drosophila melanogaster erstellen konnten. Der Begriff „Fliegenraum“ wird gelegentlich auch symbolisch für die Morgan-Gruppe selbst (das sind die Forscher: Calvin B. Bridges (1889 – 1938), Alfred H. Sturtevant (1891 – 1970), Hermann J. Muller (1890 – 1967) und Thomas Hunt Morgan (1866 - 1944)) verwendet.
Idi­o­ti­kon:
linguistische Wissenschaftsgeschichte: Wörterbuch für mundartliche und regionale Ausdrücke
Keim­plas­ma:
Genetik, Wissenschaftsgeschichte: das auch den Kerninhalt einschließende Protoplasma der Keimzellen, das die gesamte Erbsubstanz enthält
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wissenschaftsgeschichte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. ef-magazin.de, 28.07.2017
  2. tagesspiegel.feedsportal.com, 24.11.2015
  3. cash.ch, 05.10.2010
  4. spiegel.de, 25.01.2005
  5. Die Zeit (05/2004)
  6. Die Welt 2001
  7. Tagesspiegel 1999
  8. Berliner Zeitung 1999
  9. Berliner Zeitung 1998
  10. Berliner Zeitung 1997
  11. Die Zeit 1996
  12. Die Zeit 1995
  13. Stuttgarter Zeitung 1995