Werbetafel

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈvɛʁbəˌtaːfl̩ ]

Silbentrennung

Einzahl:Werbetafel
Mehrzahl:Werbetafeln

Definition bzw. Bedeutung

Größere Fläche, auf der für etwas geworben wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs werben und dem Substantiv Tafel mit dem Gleitlaut -e-.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Werbetafeldie Werbetafeln
Genitivdie Werbetafelder Werbetafeln
Dativder Werbetafelden Werbetafeln
Akkusativdie Werbetafeldie Werbetafeln

Anderes Wort für Wer­be­ta­fel (Synonyme)

Gehwegaufsteller
Kundenstopper
Plakatständer
Reklametafel:
größere Fläche mit Reklame darauf
Werbebanner

Beispielsätze (Medien)

  • Allerdings haben sich schon die ersten Männer hinter einer Werbetafel versammelt.

  • Bäume und Werbetafeln fielen auf Stromleitungen und sperrten Straßen.

  • Eine Koblenzer Firma möchte eine Werbetafel an der Bademer Ortsdurchfahrt anbringen.

  • In der Machnower Strasse in Zehlendorf musste die Feuerwehr am Abend eine schief stehende Werbetafel mit Uhr wieder aufrichten.

  • Bereits an der Einmündung Lütkeweg überfuhr der Mann nach ersten Erkenntnissen der Polizei ein paar Werbetafeln.

  • Monatelang sollen fünf Jugendliche in Lübeck Fassaden, Bushaltestellen, Verteilerkästen, Autos und Werbetafeln besprüht.

  • Auf elektronischen Werbetafeln werden zum Beispiel in kurzen Clips die Regeln im Rollstuhl-Basketball erläutert.

  • Auch die Werbetafeln im Estádio do Dragão, der Heimstätte des Clubs, gehören ab 2016 für sechseinhalb Jahre nun Portugal Telecom.

  • Die vier Eierschädel lösten in der Bevölkerung enorme Aggressionen aus: Man beschmierte die Plakate oder riss sie von den Werbetafeln.

  • Ganze Stadt- und Landschaften pflastert sie mit Riesenplakaten und Werbetafeln zu, die kaum jemand beachtet.

  • Zusammengefasst:das Netz dient als Marktplatz, Werbetafel und Vergnügungsplattform.

  • Im Frühjahr, wenn die japanischen Kirschbäume blühen, verfärben sich in Frankfurt auch die Litfaßsäulen und Werbetafeln rosa.

  • "Starre, nicht beleuchtete Werbetafeln gehören mittlerweile zu jedem Stadtbild dazu", begründeten die Richter ihre Auffassung.

  • Bei einem Ortstermin des Verwaltungsgerichts einigte man sich auf einen Vergleich, zwei der drei Werbetafeln dürfen stehen bleiben.

  • Aber nicht auf einer Werbetafel, sondern auf einem Schild, das genauso aussieht, wie ein amtliches Ortsschild (wir berichteten).

  • Bei den Unwettern war am Freitag in Paris ein Mann durch eine Werbetafel erschlagen worden, die von einer Windböe herabgerissen worden war.

  • Auch bei den ganz großen Werbetafeln an den Ortseingängen gilt eine Beschränkung.

  • Ein Vorschlag, daran etwas zu ändern, sind große Werbetafeln oder Lichtsäulen, die auf die jeweilige Einrichtung und ihr Programm hinweisen.

  • Internet-Cafés haben geöffnet, an jeder Straßenecke prangen Werbetafeln des jemenitischen Mobilfunkanbieters SpaceTel.

  • Im Zentrum sollen alle die riesigen Werbetafeln für Hamburger-Ketten und Schlankheits- Institute abmontiert werden.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Wer­be­ta­fel be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 1 × A, 1 × B, 1 × F, 1 × L, 1 × R, 1 × T & 1 × W

  • Vokale: 3 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × F, 1 × L, 1 × R, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem R, zwei­ten E und A mög­lich. Im Plu­ral Wer­be­ta­feln an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Wer­be­ta­fel lautet: ABEEEFLRTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Essen
  3. Ros­tock
  4. Ber­lin
  5. Essen
  6. Tü­bin­gen
  7. Aachen
  8. Frank­furt
  9. Essen
  10. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Emil
  3. Richard
  4. Berta
  5. Emil
  6. Theo­dor
  7. Anton
  8. Fried­rich
  9. Emil
  10. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Echo
  3. Romeo
  4. Bravo
  5. Echo
  6. Tango
  7. Alfa
  8. Fox­trot
  9. Echo
  10. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Wer­be­ta­fel (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Wer­be­ta­feln (Plural).

Werbetafel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wer­be­ta­fel kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Werbetafel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Werbetafel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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