Wassermolekül

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvasɐmoleˌkyːl]

Silbentrennung

Wassermolekül (Mehrzahl:Wassermolele)

Definition bzw. Bedeutung

Chemie: die chemische Verbindung aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Wasser und Molekül.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Wassermoleküldie Wassermoleküle
Genitivdes Wassermolekülsder Wassermoleküle
Dativdem Wassermolekülden Wassermolekülen
Akkusativdas Wassermoleküldie Wassermoleküle

Beispielsätze

  • Dieses rotierende Molekül kann dann seine Energie auf die umgebenden Wassermoleküle übertragen und das Wasser erwärmen.

  • Wirken elektromagnetische Strahlen auf Lebensmittel, bringen sie vor allem Wassermoleküle in Rotation.

  • Die Aktivierung ermöglicht es, Wassermolekülen im folgenden Schritt mit dem aktivierten Graphit zu reagieren.

  • Bei WASP-121b wurden nun aber zum ersten Mal strahlende Wassermoleküle gefunden.

  • Steigerten die Forscher den Wasseranteil, so lagerten sich die neu hinzukommenden Moleküle an den bereits gebundenen Wassermolekülen an.

  • Wird das komplexe Materialsystem in Wasser getaucht und beleuchtet, kann es Wassermoleküle zerlegen.

  • Irgendwann im Laufe seiner Entwicklungsgeschichte müssen sich aus den vorhandenen Elementen Wassermoleküle gebildet haben.

  • Mehr noch: Die Bewegungen der Wassermoleküle erwiesen sich als spezifisch für bestimmte Bindungspartner.

  • Dabei werden die Bewegungen von Wassermolekülen gemessen.

  • Dadurch wird verhindert, dass die Wassermoleküle wieder miteinander in Berührung kommen und das Wasser flüssig wird.

  • Die durchschnittliche Verweildauer eines Wassermoleküls in einem See liegt bei etwa zehn Jahren.

  • Doch nicht nur auf, sondern auch im Mondgestein stießen Wissenschaftler jüngst auf Wassermoleküle.

  • Dabei werden Wassermoleküle durch den Zucker Trehalose ersetzt, das Leben wird in gewisser Weise kristallisiert.

  • Bei Temperaturen von unter minus 100 Grad Celsius verknüpften sich jeweils fünf Wassermoleküle zu stabilen Ringstrukturen.

  • Auf diese Weise entsteht ein ganzer Verbund von Wassermolekülen, die sich um das Hydroxid-Ion gruppieren.

  • Lagern sich immer mehr Wassermoleküle an den Tröpfchen an, dann erreichen sie eine bestimmte Größe: Ein Regentropfen ist entstanden.

  • Im Experiment blieben die Wassermoleküle selbst noch bei minus 140 Grad Celsius entlang der Mineraloberflächen beweglich.

  • Die Wassermoleküle an der Oberfläche werden durch Kohäsionskräfte zusammengehalten.

  • Warme Luft aber, kleines Einmaleins der Physik, kann mehr Wassermoleküle halten - Atmosphäre beeinflusst Hydrosphäre.

  • Genau diese Zitterbewegungen seien dafür verantwortlich, daß das Sauerstoffatom im Wassermolekül besonders reaktiv sei, vermutet Johnson.

  • Sie untersuchten die oberste Schicht von Wassermolekülen einer Eisschicht.

  • Außerdem wirken die Röhrchen als Sterilfilter, denn nur Wassermoleküle können durch die Membran dringen; Krankheitserreger bleiben draußen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Was­ser­mo­le­kül be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × L, 2 × S, 1 × A, 1 × K, 1 × M, 1 × O, 1 × R, 1 × Ü & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × O, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × S, 1 × K, 1 × M, 1 × R, 1 × W
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S, R, O und zwei­ten E mög­lich. Im Plu­ral Was­ser­mo­le­kü­le zu­dem nach dem Ü.

Das Alphagramm von Was­ser­mo­le­kül lautet: AEEKLLMORSSÜW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Aachen
  3. Salz­wedel
  4. Salz­wedel
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Mün­chen
  8. Offen­bach
  9. Leip­zig
  10. Essen
  11. Köln
  12. Umlaut-Unna
  13. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Anton
  3. Samuel
  4. Samuel
  5. Emil
  6. Richard
  7. Martha
  8. Otto
  9. Lud­wig
  10. Emil
  11. Kauf­mann
  12. Über­mut
  13. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Alfa
  3. Sierra
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Romeo
  7. Mike
  8. Oscar
  9. Lima
  10. Echo
  11. Kilo
  12. Uni­form
  13. Echo
  14. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 28 Punkte für das Wort Was­ser­mo­le­kül (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Was­ser­mo­le­kü­le (Plural).

Wassermolekül

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Was­ser­mo­le­kül kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wassermolekül. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
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