Wasserader

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈvasɐˌʔaːdɐ ]

Silbentrennung

Einzahl:Wasserader
Mehrzahl:Wasseradern

Definition bzw. Bedeutung

unterirdischer Lauf von Wasser

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Wasser und Ader.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Wasseraderdie Wasseradern
Genitivdie Wasseraderder Wasseradern
Dativder Wasseraderden Wasseradern
Akkusativdie Wasseraderdie Wasseradern

Beispielsätze

Unter unserem Haus befindet sich eine Wasserader.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Bei den Erdarbeiten im steilen Hang stieß man nicht auf eine Wasserader oder Quelle.

  • Ein Sachverständiger hat jetzt die Ursache herausgefunden: unter Druck stehendes Grundwasser einer Wasserader in 25 Metern Tiefe.

  • Und ruht Capri nicht auf einem Festlandsockel, der Wasseradern unter die Insel führt?

  • Das mit der Wasserader wird auch anschaulich dargestellt - mit einer Wünschelrute.

  • Die wichtigste Wasserader der Stadt ist nach wie vor der Fluss.

  • Der Schaffner suchte mit dem Pendel nach Wasseradern, seine Frau versprach: "Ich vertreibe das Rauchen und Übergewicht mit Hypnose."

  • Nur könne er nie genau sagen, in welcher Tiefe und wie stark die entdeckte Wasserader sei.

  • Ein dichtes Netz von kleinen Wasseradern durchzieht darauf die Altstadt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Was­ser­ader be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × E, 2 × R, 2 × S, 1 × D & 1 × W

  • Vokale: 2 × A, 2 × E
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × S, 1 × D, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten S und ers­ten R mög­lich. Im Plu­ral Was­ser­adern an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Was­ser­ader lautet: AADEERRSSW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Aachen
  3. Salz­wedel
  4. Salz­wedel
  5. Essen
  6. Ros­tock
  7. Aachen
  8. Düssel­dorf
  9. Essen
  10. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Anton
  3. Samuel
  4. Samuel
  5. Emil
  6. Richard
  7. Anton
  8. Dora
  9. Emil
  10. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Alfa
  3. Sierra
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Romeo
  7. Alfa
  8. Delta
  9. Echo
  10. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Was­ser­ader (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Was­ser­adern (Plural).

Wasserader

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Was­ser­ader kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Quell­ader:
Wasserader, die die Quelle eines Flusses ist
Ru­ten­gän­ge­rin:
weibliche Person, die mit Hilfe einer Wünschelrute nach Erz- oder Wasseradern sucht
Ru­ten­gän­ger:
gM Person, die mit Hilfe einer Wünschelrute nach Erz- oder Wasseradern sucht
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Wasserader. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. nordbayern.de, 02.12.2020
  2. fr-aktuell.de, 30.04.2004
  3. literaturkritik.de 2001
  4. Berliner Zeitung 2000
  5. Die Zeit (45/1999)
  6. BILD 1998
  7. TAZ 1997
  8. Süddeutsche Zeitung 1996