Waldbestand

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvaltbəˌʃtant]

Silbentrennung

Waldbestand (Mehrzahl:Waldbestände)

Definition bzw. Bedeutung

  • Bestand an Wald

  • Bestand des Waldes

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Wald und Bestand.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Waldbestanddie Waldbestände
Genitivdes Waldbestandes/​Waldbestandsder Waldbestände
Dativdem Waldbestand/​Waldbestandeden Waldbeständen
Akkusativden Waldbestanddie Waldbestände

Beispielsätze

  • In abgestorbenen Waldbeständen sei zu beachten, dass trockene Bäume und Äste unvermittelt abbrechen können.

  • Und Brände können verhindern, dass Waldbestände überaltern.

  • Es gibt diverse Faktoren, die den deutschen Waldbestand bedrohen.

  • Wer quer durch den Wald rast und dadurch den Waldbestand beschädigt, wird mit 100,60 Euro zur Kasse gebeten.

  • Aus Sicherheitsgründen waren wie geplant Verjüngungsarbeiten und Fällungen am Waldbestand entlang der B 47 ausgeführt worden.

  • Um Schäden am Waldbestand und -boden zu verhindern oder zu minimieren, dürften sich die Maschinen nur auf Rückewegen bewegen.

  • V.a. weil in Österreich der Waldbestand stetig steigt.

  • Neben dem Holzeinschlag im VVS-Wildnisgebiet werden in diesem Jahr auch die Waldbestände außerhalb des Wildnisgebietes mit durchforstet.

  • Bäume reinigen die Luft, Klimaforscher benötigen exakte Daten über den Waldbestand.

  • Waldbeständen stammt, welche nachhaltig gepflegt und immer wieder aufgeforstet werden.

  • Ein Viertel des Geldes steckt in Hedge-Fonds, ein gleich hoher Anteil in Substanzanlagen wie Immobilien, Waldbestände, Öl und Gas.

  • Das Holz für die Stützen stammt aus kreiseigenen Waldbeständen.

  • Und schaden tut es unserem Waldbestand absolut nicht, wenn im Dezember die Bäume geschlagen werden, es sind genug Tannen da.

  • In den nächsten Wochen wird aber gerodet, um den verbleibenden Waldbestand langfristig zu sichern.

  • Sie sind aber meist keine wirklichen Schadinsekten, die einen Waldbestand gefährden können.

  • Unter den Felsmassen liegen 90 Hektare fruchtbarer Boden, ein beträchtlicher Waldbestand, 83 Gebäude und das ganze Schieferbergwerk.

  • Und mit dem Feuerholz werden in Entwicklungsländern oft die letzten Waldbestände vernichtet und die Wüste breitet sich aus.

  • Diese Staaten erzielen fast die Hälfte ihrer CO2- Abbauverpflichtungen mit der Anrechnung ihrer großen Waldbestände.

  • Erstmals ist der Waldbestand in Deutschland wieder gewachsen.

  • Die jüngste Übersicht der BVVG weist unter anderem einen Waldbestand von 400 000 Hektar aus.

  • Insgesamt habe die Menschheit mittlerweile die Hälfte des ursprünglichen Waldbestandes vernichtet.

  • Das entspricht zwei Prozent des gesamten Waldbestands der Insel.

  • Die Eigelegezählungen in potentiell gefährdeten Waldbeständen hätten in keinem Fall kritische Grenzwerte ergeben.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Wald­be­stand?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wald­be­stand be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × D, 1 × B, 1 × E, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × T & 1 × W

  • Vokale: 2 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × D, 1 × B, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten D und E mög­lich. Im Plu­ral Wald­be­stän­de zu­dem nach dem N.

Das Alphagramm von Wald­be­stand lautet: AABDDELNSTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Aachen
  3. Leip­zig
  4. Düssel­dorf
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Salz­wedel
  8. Tü­bin­gen
  9. Aachen
  10. Nürn­berg
  11. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Anton
  3. Lud­wig
  4. Dora
  5. Berta
  6. Emil
  7. Samuel
  8. Theo­dor
  9. Anton
  10. Nord­pol
  11. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Alfa
  3. Lima
  4. Delta
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Sierra
  8. Tango
  9. Alfa
  10. Novem­ber
  11. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Wald­be­stand (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Wald­be­stän­de (Plural).

Waldbestand

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wald­be­stand kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Bann­wald:
Landschaftsschutz, Ökologie: Totalreservat aus natürlichen oder naturnahen Waldbeständen, in dem jede wirtschaftliche Nutzung unterbleibt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Waldbestand. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. siegener-zeitung.de, 09.04.2020
  2. tagesspiegel.de, 16.09.2020
  3. braunschweiger-zeitung.de, 24.11.2019
  4. stuttgarter-nachrichten.de, 23.09.2016
  5. echo-online.de, 19.12.2014
  6. giessener-allgemeine.de, 11.02.2014
  7. derstandard.at, 09.12.2014
  8. general-anzeiger-bonn.de, 21.09.2013
  9. spiegel.de, 23.07.2010
  10. fruchtportal.de, 16.09.2007
  11. handelsblatt.com, 02.02.2006
  12. landeszeitung.de, 04.05.2006
  13. abendblatt.de, 12.12.2004
  14. abendblatt.de, 26.02.2004
  15. berlinonline.de, 09.06.2004
  16. sueddeutsche.de, 05.11.2002
  17. sueddeutsche.de, 29.08.2002
  18. sz, 29.10.2001
  19. bz, 26.07.2001
  20. Welt 1999
  21. Welt 1998
  22. Süddeutsche Zeitung 1995
  23. Stuttgarter Zeitung 1995