Waggontür

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [vaˈɡɔŋˌtyːɐ̯]  

Silbentrennung

Wag‧gon‧tür (Mehrzahl: Wag‧gon‧tü‧ren)

Definition bzw. Bedeutung

Tür, die den Zugang zu einem Waggon ermöglicht.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Waggon und Tür.

Alternative Schreibweise

  • Wagontür

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Waggontürdie Waggontüren
Genitivdie Waggontürder Waggontüren
Dativder Waggontürden Waggontüren
Akkusativdie Waggontürdie Waggontüren

Beispielsätze

  • Jeden Tag haben sie die Waggontür aufgerissen und gefragt: Wie viele Leute kaputt?

  • Dann wird eine der hinteren Waggontüren noch einmal geöffnet.

  • Bei der Einfahrt in den Bahnhof Rathaus Spandau drückte der Täter gewaltsam die Waggontür auf und sprang noch während der Fahrt ab.

  • Wachschutzleute, an jeder Waggontür postiert, sorgten für rasches Einsteigen.

  • Waggontüren werden geöffnet, Plastikplanen hochgerollt.

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Wag­gon­tür?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wag­gon­tür be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × G, 1 × A, 1 × N, 1 × O, 1 × R, 1 × T, 1 × Ü & 1 × W

  • Vokale: 1 × A, 1 × O, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × G, 1 × N, 1 × R, 1 × T, 1 × W
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten G und N mög­lich. Im Plu­ral Wag­gon­tü­ren zu­dem nach dem Ü.

Das Alphagramm von Wag­gon­tür lautet: AGGNORTÜW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Aachen
  3. Gos­lar
  4. Gos­lar
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg
  7. Tü­bin­gen
  8. Umlaut-Unna
  9. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Anton
  3. Gus­tav
  4. Gus­tav
  5. Otto
  6. Nord­pol
  7. Theo­dor
  8. Über­mut
  9. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Alfa
  3. Golf
  4. Golf
  5. Oscar
  6. Novem­ber
  7. Tango
  8. Uni­form
  9. Echo
  10. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Wag­gon­tür (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Wag­gon­tü­ren (Plural).

Waggontür

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wag­gon­tür kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Waggontür. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. maerkischeallgemeine.de, 03.02.2013
  2. berlinonline.de, 10.06.2004
  3. Tagesspiegel 1999
  4. Berliner Zeitung 1998
  5. Rhein-Neckar Zeitung, 26.08.1996