Waffenfund

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈvafn̩ˌfʊnt ]

Silbentrennung

Einzahl:Waffenfund
Mehrzahl:Waffenfunde

Definition bzw. Bedeutung

Finden von Waffen; gefundene Waffen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Waffe und Fund mit dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Waffenfunddie Waffenfunde
Genitivdes Waffenfunds/​Waffenfundesder Waffenfunde
Dativdem Waffenfund/​Waffenfundeden Waffenfunden
Akkusativden Waffenfunddie Waffenfunde

Beispielsätze (Medien)

  • Die Waffenfunden könnten zum Teil auch aus dem Arsenal so einer Bande stammen.

  • Leichen- und Waffenfund am Donnerstag in Bad Nauheim liegen die Ergebnisse der Obduktion vor.

  • Eine Untersuchungshaft für einen Waffenfund ist unverhältnismäßig, befinden die Behörden.

  • Darüber und über einen Waffenfund sei bislang aus Sicherheitsgründen nicht berichtet worden.

  • Zudem habe Scharon Solana über den Waffenfund informiert.

  • Festnahmen und spektakuläre Waffenfunde geschehen im Baskenland wie im Akkorderst recht seit dem 11. September 2001.

  • Der Waffenfund nährt Zweifel daran, dass die UCK wie im Rambouillet-Vertrag vorgesehen alle ihre Waffen abgegeben hat.

  • Immer öfter werden erhebliche Waffenfunde gemacht.

  • Die jüngsten Waffenfunde bei der IRA haben das Misstrauen weiter geschürt, ein Neuanfang wird immer schwieriger.

  • Jedoch gebe es Sprengstoff- und Waffenfunde, die darauf hinwiesen, daß sich "Personen aus der Neonazi-Szene mit diesem Gedanken befassen".

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Waf­fen­fund be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × F, 2 × N, 1 × A, 1 × D, 1 × E, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × F, 2 × N, 1 × D, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten F und ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Waf­fen­fun­de zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Waf­fen­fund lautet: ADEFFFNNUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Aachen
  3. Frank­furt
  4. Frank­furt
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Frank­furt
  8. Unna
  9. Nürn­berg
  10. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Anton
  3. Fried­rich
  4. Fried­rich
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Fried­rich
  8. Ulrich
  9. Nord­pol
  10. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. Alfa
  3. Fox­trot
  4. Fox­trot
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Fox­trot
  8. Uni­form
  9. Novem­ber
  10. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Waf­fen­fund (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Waf­fen­fun­de (Plural).

Waffenfund

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Waf­fen­fund kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Waffenfund. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. krone.at, 15.07.2022
  2. fr.de, 06.09.2019
  3. n-tv.de, 27.04.2017
  4. welt.de, 06.12.2005
  5. sz, 08.01.2002
  6. Die Zeit (32/2002)
  7. Berliner Zeitung 2000
  8. Junge Welt 2000
  9. Tagesspiegel 1999
  10. Berliner Zeitung 1997