Urheberin

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈuːɐ̯ˌheːbəʁɪn]

Silbentrennung

Urheberin

Definition bzw. Bedeutung

Gesellschaft, Firma oder weibliche Person, die etwas verursacht, veranlasst oder schafft.

Begriffsursprung

Ableitung (speziell Motion, Movierung) von Urheber mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in.

Männliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Urheberindie Urheberinnen
Genitivdie Urheberinder Urheberinnen
Dativder Urheberinden Urheberinnen
Akkusativdie Urheberindie Urheberinnen

Beispielsätze

  • Urheberin sei eine 21 Jahre alte Frau gewesen, die sich mit einem Taxifahrer gestritten habe.

  • Die Urheberin des Videos wundert sich, wie schnell es in die - digitale - Welt hinausgetragen wurde.

  • Es handele sich also um geistiges Eigentum, das nicht verbreitet werden dürfe, ohne sie als Urheberin zu nennen.

  • Um dies zu erreichen, müssten die Urheberinnen und Urheber angemessen vergütet werden.

  • Nun verlangt sie, dass sie als Urheberin der Werke genannt wird.

  • In allen Abgebildeten steckt eine einzige Person - Cindy Sherman, die Urheberin der Bilder.

  • Und gegen Ende sind es zwei Klischeejapaner, die Frau Schmidt reizen, sich als deutsche Spionin und Urheberin der Anschläge zu bezeichnen.

  • Gesagt in Erinnerung an den Pokalgewinn im Februar, klangen die Worte später selbst für die Urheberin erschreckend.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ur­he­be­rin be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 1 × B, 1 × H, 1 × I, 1 × N & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × B, 1 × H, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R, ers­ten E und zwei­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Ur­he­be­rin lautet: BEEHINRRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Unna
  2. Ros­tock
  3. Ham­burg
  4. Essen
  5. Ber­lin
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Ingel­heim
  9. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ulrich
  2. Richard
  3. Hein­reich
  4. Emil
  5. Berta
  6. Emil
  7. Richard
  8. Ida
  9. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Uni­form
  2. Romeo
  3. Hotel
  4. Echo
  5. Bravo
  6. Echo
  7. Romeo
  8. India
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Ur­he­be­rin (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Urheberinnen (Plural).

Urheberin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ur­he­be­rin kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Zeich­ne­rin:
weibliche Person, die hobbymäßig oder beruflich Bilder zeichnet (oder auch: Urheberin einer Zeichnung, die nicht ständig, vielleicht nur einmal zeichnet bzw. gezeichnet hat)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Urheberin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. azonline.de, 30.08.2021
  2. mz-web.de, 22.02.2020
  3. spiegel.de, 28.07.2015
  4. feedsportal.com, 16.02.2015
  5. tagesschau.sf.tv, 25.08.2010
  6. welt.de, 23.12.2006
  7. fr-aktuell.de, 23.12.2003
  8. DIE WELT 2001