Totenhalle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtoːtənhalə]

Silbentrennung

Totenhalle (Mehrzahl:Totenhallen)

Definition bzw. Bedeutung

Die Halle, in der Tote aufgebahrt werden.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven der Tote und Halle und dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Totenhalledie Totenhallen
Genitivdie Totenhalleder Totenhallen
Dativder Totenhalleden Totenhallen
Akkusativdie Totenhalledie Totenhallen

Anderes Wort für To­ten­hal­le (Synonyme)

Aufbahrungshalle:
Gebäude auf dem Friedhof, in dem der Sarg einer/eines Verstorbenen vor der Beerdigung aufgebahrt wird
Leichenhalle:
Gebäude auf dem Friedhof, in dem der Sarg einer/eines Verstorbenen vor der Beerdigung aufgebahrt wird

Beispielsätze

Direkt neben dem Kindergarten war eine Totenhalle, bei der immer ein Fenster kaputt war. Häufig ging ich mit Petra dorthin, um die Leichen anzuschauen, die in der Halle aufgebahrt lagen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Allerdings dachten die Studenten bei ihrem ersten Besuch in Rummelsburg nicht gleich daran, dort eine Totenhalle einzurichten.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv To­ten­hal­le be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × L, 2 × T, 1 × A, 1 × H, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × T, 1 × H, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem O, N und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral To­ten­hal­len nach dem O, ers­ten N und ers­ten L.

Das Alphagramm von To­ten­hal­le lautet: AEEHLLNOTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Ham­burg
  7. Aachen
  8. Leip­zig
  9. Leip­zig
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Hein­reich
  7. Anton
  8. Lud­wig
  9. Lud­wig
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Hotel
  7. Alfa
  8. Lima
  9. Lima
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort To­ten­hal­le (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für To­ten­hal­len (Plural).

Totenhalle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen To­ten­hal­le kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Totenhalle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Totenhalle. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. berlinonline.de, 24.04.2005