Suppenküche

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈzʊpn̩ˌkʏçə]

Silbentrennung

Suppenche (Mehrzahl:Suppenchen)

Definition bzw. Bedeutung

Wohltätige Einrichtung, die Essen kostenlos oder gegen ein geringfügiges Entgelt für Bedürftige anbietet.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Suppenküchedie Suppenküchen
Genitivdie Suppenkücheder Suppenküchen
Dativder Suppenkücheden Suppenküchen
Akkusativdie Suppenküchedie Suppenküchen

Anderes Wort für Sup­pen­kü­che (Synonyme)

Armenküche
Auskocherei:
österreichisch veraltet: wohltätige Einrichtung, die Essen kostenlos oder gegen ein geringfügiges Entgelt für Bedürftige anbietet
die Tafel (Markenname, Hauptform)
Gassenküche (schweiz.)
Suppenanstalt (veraltet)
Volksküche:
wohltätige Einrichtung, die Essen kostenlos oder gegen ein geringfügiges Entgelt für Bedürftige anbietet

Beispielsätze

  • Sie war vor dem Krieg Köchin in der Suppenküche des Lychener Vereins Hilfe für Osteuropa in Cherson.

  • Und so geht es im Grunde jedem, der die Suppenküche besucht: Man lernt sich kennen.

  • Die Ramschläden, Suppenküchen, Handyläden, Nagelstudios und billigen Cafés – in ihrer Trostlosigkeit gleichen sich die Straßen des Viertels.

  • Demnächst im Schloss Bellevue: Jeden Montag die große Suppenküche für die Armen in ganz Deutschland.

  • Möglicherweise zubereitet mit Öl aus Tierkadavern: Eine Suppenküche in Hebai.

  • Die Groko macht Diät von: JOblogt Die Schlangen vor den Suppenküchen der Tafeln werden immer länger.

  • Im Herbst 2010 wurde die Suppenküche dennoch Tatsache, zunächst ohne Geld der öffentlichen Hand.

  • Auch die Teilnehmer der Führung werden die Räume der Suppenküche nicht betreten.

  • Beim Eintreten für die Menschenrechte oder beim Mitarbeiten in der Suppenküche fühlt er sich am richtigen Platz und Gott nahe.

  • Zu den Empfängern gehören unter anderem eine Suppenküche, ein Chor, mehrere Kindergärten und ein Museum.

  • Der geplanten Suppenküche mangelt es an Stühlen und Tischen, auch Baumaterial ist vonnöten.

  • Da kommt die neue mildtätige Einrichtung des Vereins "Suppenküche Klosterstüble - aus Nächstenliebe" gerade recht.

  • Der Verband betreibt mehrere Suppenküchen im Landkreis.

  • Die Frau sprach in der Hirschgasse den Beamten an und bat um eine Geldspende für die "rumänische Suppenküche".

  • Und wenn Ihnen dann trotz Almosen und Suppenküchen das große Glücksgefühl abhanden kommt, dann packen Sie zu.

  • Bis zu 500 Arme und Obdachlose kommen jeden Tag für ein warmes Essen in die Suppenküche.

  • Sie sitzen auch an diesem Wochenende wieder in der Suppenküche des Franziskanerklosters an der Wollankstraße in Pankow.

  • Ganztagsschule muss mehr sein als eine Halbtagsschule garniert mit Suppenküchen und ein paar Sozialpädagogen für den Nachmittag.

  • Vor den Suppenküchen der Heilsarmee standen plötzlich die Obdachlosen.

  • An der evangelischen Kirche Alt-Lichtenberg warten sechs Männer und eine Frau auf Einlass in die Suppenküche.

  • Das Rindfleisch nicht mehr sehr gefragt ist, merkt auch Angela Wörle in ihrer "Münchner Suppenküche".

  • Die stehen dann eines Tages in den Suppenküchen, um eine warme Mahlzeit zu bekommen.

  • Franziskaner Suppenküche gab es damals nicht.

  • Mehrfach bereiste er zuvor Japan und studierte in nahezu allen Provinzen die Rezepte der dort so beliebten Suppenküchen.

  • Am 26. Dezember ist für Schwester Monika, die 1991 die Suppenküche eingerichtet hatte, der letzte Arbeitstag in Pankow.

  • Die Umkleidekabine verwandelt sich zur Suppenküche.

  • Dem Pfarrer ist es wichtig, daß in seiner Suppenküche nicht nur "abgefüttert" wird, sondern auch Zeit für ein Gespräch bleibt.

  • Sie bleiben formal ohne Anrecht auf Wohnsitz, Arbeit, Suppenküche.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Sup­pen­kü­che be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × P, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × S, 1 × U & 1 × Ü

  • Vokale: 2 × E, 1 × U, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × P, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × N, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten P, N und Ü mög­lich. Im Plu­ral Sup­pen­kü­chen nach dem ers­ten P, ers­ten N und Ü.

Das Alphagramm von Sup­pen­kü­che lautet: CEEHKNPPSUÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Unna
  3. Pots­dam
  4. Pots­dam
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Köln
  8. Umlaut-Unna
  9. Chem­nitz
  10. Ham­burg
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Ulrich
  3. Paula
  4. Paula
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Kauf­mann
  8. Über­mut
  9. Cäsar
  10. Hein­reich
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Uni­form
  3. Papa
  4. Papa
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Kilo
  8. Uni­form
  9. Echo
  10. Char­lie
  11. Hotel
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort Sup­pen­kü­che (Sin­gu­lar) bzw. 30 Punkte für Sup­pen­kü­chen (Plural).

Suppenküche

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sup­pen­kü­che kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Suppenküche. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Suppenküche. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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