Steinsalz

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃtaɪ̯nˌzalt͡s ]

Silbentrennung

Einzahl:Steinsalz
Mehrzahl:Steinsalze

Definition bzw. Bedeutung

Mineralogie: Kochsalz als natürlich vorkommendes festes Mineral.

Abkürzung

  • NaCl

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Steinsalzdie Steinsalze
Genitivdes Steinsalzesder Steinsalze
Dativdem Steinsalz/​Steinsalzeden Steinsalzen
Akkusativdas Steinsalzdie Steinsalze

Anderes Wort für Stein­salz (Synonyme)

Halitit
Kochsalz:
im Haushalt übliches Speisegewürz; enthält hauptsächlich Natriumchlorid
Natriumchlorid:
Chemie: Ionenverbindung aus einem Natrium-Kation und einem Chlor-Anion
Salzgestein

Gegenteil von Stein­salz (Antonyme)

Meer­salz:
durch Eindampfen von Meerwasser gewonnenes Salz
Sie­de­salz:
Salz, das über einen Siedeprozess aus einer Sole in einer Saline gewonnen wird

Beispielsätze (Medien)

  • Bis in die 1980er Jahre wurden dort Kali und Steinsalze abgebaut.

  • Die soll nun noch vergrößert werden, wenn das Sondershäuser Steinsalz über einen eigenen Online-Shop angeboten wird.

  • Biologisch orientierte Läden würzen Speisen zum Beispiel mit Meer- oder Steinsalzen sowie natürlichen Ölen.

  • Polenta, Mehl, Olivenöl, Steinsalz und Backpulver zugeben und zu einer homogenen Masse verrühren.

  • Ein solcher Fall ist Bernstein, ein anderer Steinsalz.

  • Steinsalz leitet die Zerfallswärme des Nuklearmülls besser als andere Gesteine und verhält sich unter Druck plastisch.

Wortbildungen

  • Steinsalzgrube
  • Steinsalzlager

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Anagramme

  • Salzstein

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Stein­salz be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × T & 1 × Z

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × L, 1 × N, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem N mög­lich. Im Plu­ral Stein­sal­ze zu­dem nach dem L.

Das Alphagramm von Stein­salz lautet: AEILNSSTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Essen
  4. Ingel­heim
  5. Nürn­berg
  6. Salz­wedel
  7. Aachen
  8. Leip­zig
  9. Zwickau

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Emil
  4. Ida
  5. Nord­pol
  6. Samuel
  7. Anton
  8. Lud­wig
  9. Zacharias

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Echo
  4. India
  5. Novem­ber
  6. Sierra
  7. Alfa
  8. Lima
  9. Zulu

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Stein­salz (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Stein­sal­ze (Plural).

Steinsalz

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stein­salz kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Salz­dom:
unterirdische Ansammlung von Steinsalz
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Steinsalz. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Steinsalz. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. augsburger-allgemeine.de, 08.11.2019
  2. thueringer-allgemeine.de, 17.12.2019
  3. donaukurier.de, 19.08.2010
  4. br-online.de, 19.07.2010
  5. welt.de, 23.05.2002
  6. Welt 1996