Steinbrocken

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃtaɪ̯nˌbʁɔkn̩ ]

Silbentrennung

Steinbrocken (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

ein Stück Stein

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Stein und Brocken.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Steinbrockendie Steinbrocken
Genitivdes Steinbrockensder Steinbrocken
Dativdem Steinbrockenden Steinbrocken
Akkusativden Steinbrockendie Steinbrocken

Sinnverwandte Wörter

Fels­bro­cken:
ein Stück Fels
Ge­steins­bro­cken:
ein Stück Gestein

Beispielsätze (Medien)

  • Bereits vor rund 2,9 Millionen Jahren fertigten menschliche Vorfahren durch Zurechtschlagen von Steinbrocken einfache Werkzeuge an.

  • In der Nacht zum Mittwoch stürzen Steinbrocken vom Bonatz-Bau auf die Straße.

  • Der Vulkan „Whakaari“ (übersetzt: dramatischer Vulkan) ist ausgebrochen, spuckt Asche und Steinbrocken bis zu 3,6 Kilometer in die Luft.

  • Um sie nicht zu verärgern, werden sogar Straßen um die Steinbrocken herumgebaut.

  • Vor 20 Jahren hat er selbst in der Antarktis nach Steinbrocken aus dem All gesucht.

  • Was er dort in säuberlich markierten Kartons und Gläsern aufbewahrt, sind Steinbrocken, Erdklumpen, leuchtende Pulver und Pasten.

  • Dolmen sind aus grossen Steinbrocken errichtete Bestattungsplätze aus der Jungsteinzeit.

  • Ein zweiter großer Steinbrocken schlug unmittelbar vor ihnen auf, sodass kleinere Bröckchen auf ihre Helme und Raumanzüge spritzten.

  • Über eine Stunde lang rutschen meine Füße auf glatten Steinbrocken, bis ich endlich oben bin am Leuchtturm.

  • Neun Steinbrocken, zwischen viereinhalb und 28 Gramm schwer, präsentiert der Vorsitzende des Personalrats der Polizei verärgert.

  • Genau betrachtet sind es bloß zwei aus dem Wasser ragende Steinbrocken, voll weißem Möwenkot und zu klein für eine sinnvolle Besiedelung.

  • Dämonen sollen mit Steinbrocken nach ihr geworfen haben, um das zu verhindern.

  • Ein Jadeschürfer kann mit einem Steinbrocken ein Vermögen fortwerfen.

  • Nur ein paar Stockwerke des Centers stehen noch, ansonsten im Umkreis verteilt Stahlträger, Steinbrocken, hunderte von schrottreifen Autos.

  • Der Cousin: "Auf einmal waren Steinbrocken im Wasser, das bergabwärts floß.

  • Nach Angaben der Behörden in Guatemala-Stadt stieß der Vulkan eine Säule aus Steinbrocken und Asche von 1,5 Kilometern Höhe aus.

  • Der Mann schlug dem armen Tier Steinbrocken auf den Kopf, bis es sich nicht mehr rührte, und vergrub es.

  • Die Decke ist herabgebrochen, Steinbrocken und zerborstene Hölzer sind ineinander verkeilt und verbarrikadierten den Zugang.

  • Oder sie sind ein Pinguin mit Armen, und mit dem rechten Arm heben sie einen Steinbrocken hoch.

  • Steinbrocken aus türkischen Grabungsstätten sind als Reisemitbringsel tabu.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Stein­bro­cken?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Stein­bro­cken be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 1 × B, 1 × C, 1 × I, 1 × K, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × B, 1 × C, 1 × K, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N und O mög­lich.

Das Alphagramm von Stein­bro­cken lautet: BCEEIKNNORST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Essen
  4. Ingel­heim
  5. Nürn­berg
  6. Ber­lin
  7. Ros­tock
  8. Offen­bach
  9. Chem­nitz
  10. Köln
  11. Essen
  12. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Emil
  4. Ida
  5. Nord­pol
  6. Berta
  7. Richard
  8. Otto
  9. Cäsar
  10. Kauf­mann
  11. Emil
  12. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Echo
  4. India
  5. Novem­ber
  6. Bravo
  7. Romeo
  8. Oscar
  9. Char­lie
  10. Kilo
  11. Echo
  12. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

Steinbrocken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stein­bro­cken kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Stein­ha­gel:
massenhaftes Einschlagen/Niederfallen von Steinbrocken
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Steinbrocken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. ikz-online.de, 11.09.2023
  2. stuttgarter-nachrichten.de, 17.08.2021
  3. bild.de, 10.12.2019
  4. haz.de, 31.08.2016
  5. spiegel.de, 26.06.2016
  6. zeit.de, 05.04.2015
  7. bernerzeitung.ch, 19.09.2013
  8. dradio.de, 17.09.2007
  9. spiegel.de, 20.04.2007
  10. morgenweb.de, 13.02.2006
  11. sueddeutsche.de, 16.01.2004
  12. sz, 12.02.2002
  13. DIE WELT 2001
  14. Die Welt 2001
  15. BILD 1999
  16. Berliner Zeitung 1998
  17. TAZ 1997
  18. Süddeutsche Zeitung 1996
  19. Die Zeit 1995